Johannes Thilmann vom Bauernverband schlägt frühe oder späte Mahd vor - Philipp Köhler: Wärmebildkameras an Drohnen helfen
Immer wieder werden Rehkitze getötet: Warum das Drama von Sprendlingen kein Einzelfall ist
Dramen spielen sich Jahr für Jahr bei der ersten Mahd in den Feldern ab: Versteckte Rehkitze bleiben bei drohender Gefahr bewegungslos liegen und vertrauen auf ihre Tarnung. Fotos: Stefan Munzlinger/Kaufmann, DJV/Philipp Köhler
Kaufmann/DJV

Kreis Bad Kreuznach. Nicht nur Landwirte trifft es ins Herz: Während einer Mahd in Sprendlingen hatten zwei Rehkitze keine Chance gegen die scharfen Klingen der Mähmaschinen. Eines starb sofort, das andere wurde so schwer verletzt, dass es getötet werden musste. Im Gespräch mit dem „Oeffentlichen“ sagt Bauern- und Winzerverbandsvorsitzender Johannes Thilmann (Spabrücken) für seine 1200 Mitglieder: „Keinen Landwirt lässt das kalt.“ Und Philipp Köhler, Drohnen-Profi von Nahecopter.de: „Natürlich kann man die Jungtiere mit fliegenden Wächtern orten.“

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Nun hat die Organisation Peta, Deutschlands größte Tierschutzrechtsorganisation, bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt Strafanzeige gegen die Verantwortlichen in Sprendlingen erstattet. Ihr Vorwurf: Verdacht des Verstoßes gegen das Tierschutz-, das Naturschutz- und das Strafgesetz: „Es ist bekannt, dass Tierkinder, die nicht schnell genug fliehen können, von den scharfen Klingen der Mähmaschine aufgeschlitzt, verstümmelt oder zerhackt werden“, so ...

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