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Lauterecken

„Immer mehr Autos, immer mehr Wild“: Wildunfälle nähern sich landesweitem Allzeithoch

Von Martin Köhler
Totes Tier
Achtung, Wildunfall: Kollidieren Autofahrer mit einem Wildtier, müssen sie die Unfallstelle absichern und informieren am besten die Polizei. Foto: Patrick Pleul

Man könne das Wildunfallformular schon bald blindlings ausfüllen, scherzte ein Polizist in der Inspektion Lauterecken beim vergangenen Tag der offenen Tür – mit ernsten Hintergrund. Denn wie ernst die Lage bei den Wildunfällen wirklich ist, zeigte sich am Montagmittag, als die Polizei ihren Jahresbericht 2017 vorlegte.

Lesezeit: 2 Minuten
Von den 979 aktenkundigen Zusammenstößen waren 557-mal Reh, Wildschwein, Dachs und Co. beteiligt. Das sind 57 Prozent – ein neues Allzeithoch, vermutlich sogar in ganz Rheinland-Pfalz, sagte Dienststellenleiter Arno Heeling. Inzwischen könne man  auch festlegen, dass die in den vergangenen Jahren getesteten Maßnahmen zur Wildunfallvermeidung – blaue Reflektoren und „Wildunfall“-Schilder - ...
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Verwarnungen und Co. außerhalb der Statistik

Nicht in der Unfallstatistik tauchen die Maßnahmen zur Bekämpfung von Unfällen auf. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 1212 solcher Maßnahmen getroffen: vom Mängelbericht bis hin zur Strafanzeige. 613-mal wurden Verkehrsteilnehmer verwarnt.

218-mal war der Grund ein fehlender Sicherheitsgurt beziehungsweise Schutzhelm. Nicht weniger als 123 Verkehrsteilnehmer bekamen nach allgemeinen Verkehrskontrollen eine Strafanzeige zugestellt.

In diesem Jahr will die Polizei schwerpunktmäßig die Geschwindigkeit der Fahrer kontrollieren. Zusätzlich sollen die Kontrollen von Trunkenheitsfahrten fortgesetzt werden.

Junge Fahrer und Senioren werden besonders im Fokus bleiben, kündigte die Polizeiinspektion an. art