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Limbach

Im Dieler Wald sterben sogar mächtige Buchen

Von Bernd Hey
Im Dieler Wald sind mächtige Buchen nach Ansicht der Limbacher Ratsmitglieder wegen Weißfäule und überzogener Verkehrssicherungspflicht ohne Not freigestellt worden. Jetzt erleiden sie Bäume Sonnenbrand und Trockenstress und sterben ab. 200 Meter weiter in Forst „Heerstaudt“ das gleiche Bild: braun-verwelktes Laubwerk. Foto: Bernd Hey
Im Dieler Wald sind mächtige Buchen nach Ansicht der Limbacher Ratsmitglieder wegen Weißfäule und überzogener Verkehrssicherungspflicht ohne Not freigestellt worden. Jetzt erleiden sie Bäume Sonnenbrand und Trockenstress und sterben ab. 200 Meter weiter in Forst „Heerstaudt“ das gleiche Bild: braun-verwelktes Laubwerk. Foto: Bernd Hey

Über 25 Prozent weniger Grundwasser wurde in den vergangenen 15 Jahren gebildet, berichtet das Mainzer Umweltministerium. Wasserwerker plädieren fürs Sparen. Aber im heißen Sommer boomten die Privatpools. „Wir brauchen nicht nach Brasilien schauen und zu schimpfen, wir müssen vor der Haustür unsere Hausaufgaben erledigen“, sagt der Limbacher Ortsbürgermeister Thorsten Pröschel zu der Wald- und Wasserproblematik.

Lesezeit: 3 Minuten
Mit 8,2 Millionen Kubikmeter Schadholz werden in Rheinland-Pfalz bis Jahresende 16.700 Hektar Waldfläche dem Klimanotstand zum Opfer fallen, lauten die Prognosen. Wo früher Feuchtgebiete waren, herrscht heute Trockenheit. Der Dieler Wald war für Limbach einst ein Schatzkästlein. Jetzt sterben mächtige Buchen an Sonnenbrand und Hitzestress. „Menschengemacht,“ sagen die Limbacher. Und ...