Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Mario Gehres rief die Musashimer auf, sich nicht auf Gehaltsverzichte einzulassen und auch für die Übernahme der Auszubildenden einzutreten. Die Veranstaltung war so gut besucht wie seit vielen Jahren nicht mehr, lobten die Redner. Foto: Bernd Hey Bernd Hey
Bad Sobernheim. Die Haystraße war am Mittwoch wegen eines Warnstreiks der IG Metall für knapp zwei Stunden gesperrt. Mehr als 130 Beschäftigte des Automobilzulieferers Musashi nahmen an der einstündigen Protestkundgebung mit einem Warnstreik teil. Die IG Metall fordert im Rahmen der laufenden Tarifrunde einen Zuschlag von 4 Prozent Gehalt für zwölf Monate.
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In Corona-Zeiten waren Trillerpfeifen wegen möglicher Aerosole verpönt, stattdessen sorgten laute Popmusik, Fanfaren und Handsirenen für Radau. Auch eine Nebelmaschine war im Einsatz, am Ende wurden Bengalos entzündet. Der Warnstreik wurde von Ordnungsamt und Polizei begleitet, da die Kundgebung auch in soziale Netzwerke übertragen wurde.