Bewegte Geschichte: „Gaginheim“ erstmals 767 erwähnt
Das beschauliche, 500 Einwohner zählende Weindorf Genheim, das im Zuge der Verwaltungsreform 1970 in den Knappenort Waldalgesheim (VG Rhein-Nahe) eingemeindet wurde, hat man erstmals unter dem Namen Gaginheim 767 im Codex des Klosters Lorsch erwähnt. Als Wahrzeichen von Genheim gelten die auf einer Anhöhe stehende evangelische Kirche und die mehr als 100 Jahre alte Schule. In Genheim dominiert der Weinbau.
Die Lage „Rossel” gehört zu den nördlichsten Weinbergen im Anbaugebiet Nahe. Die Genheimer Winzer bewirtschaften zudem Weinberge in den Gemarkungen Waldlaubersheim und Rümmelsheim. Überörtlich hat die aus Genheim stammende Naheweinprinzessin Tanja Schnell (1997/98) die Gemeinde und ihren Wein bekannt gemacht. Für viele Weinfreunde ist das jährlich stattfindende, viertägige Naheweinfest rund um die „Alt Schuul” geradezu ein Muss. nn