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Kreis Bad Kreuznach

Höchste Zeit für Tapetenwechsel in der Naheland-Touristik: Geschäftsführerin erläutert Kreuznacher Kreistag neue Projekte und Netzwerke

Von Stefan Munzlinger
Geheimnisvoller Lemberg – diese Vitaltour bietet atemberaubende Blicke wie den bekanntesten, den Blick auf Oberhausen/Nahe mit der Bayern-Preußen-Brillen-Perspektive. Wandern ist d a s Thema der Region auch in der neuen Konzeption der Naheland-Touristik, die Geschäftsführerin Katja Hilt im Kreistag Bad Kreuznach vorstellte. Foto: Stefan Munzlinger
Geheimnisvoller Lemberg – diese Vitaltour bietet atemberaubende Blicke wie den bekanntesten, den Blick auf Oberhausen/Nahe mit der Bayern-Preußen-Brillen-Perspektive. Wandern ist d a s Thema der Region auch in der neuen Konzeption der Naheland-Touristik, die Geschäftsführerin Katja Hilt im Kreistag Bad Kreuznach vorstellte. Foto: Stefan Munzlinger

Wohin geht die Reise an der Nahe? Geschäftsführerin Katja Hilt blieb im Bild, als sie dem Kreistag die Säulen der neu aufgestellten Naheland-Touristik (NLT) knackig-kurz erläuterte. Die NLT wird – in den lokalen Gremien erörtert, beschlossen und von der ADD abgesegnet – von drei Gesellschaftern getragen: den Kreisen Bad Kreuznach (Jahresbeitrag: 440.250 Euro) und Birkenfeld sowie der Stadt Bingen.

Lesezeit: 1 Minute
Organisation, Innen- und Außenmarketing galt Katja Hilts erste Zeit als neue Geschäftsführerin. Künftig werde die NLT touristische Management-Funktionen innehaben und nicht mehr wie bisher nur Marketing-Aufgaben übernehmen. Es wurde ein „Social Media“- Team etabliert, das unter anderem mit einem Sommergewinnspiel und optisch attraktiven Ausflugstipps auffiel und in Corona-Zeiten die Lust der ...
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Start 2021: Kreis Bad Kreuznach lobt undotierten „Innovationspreis Weintourismus“ aus

24 Ja, zwölf Nein, drei Enthaltungen: Der Kreis wird ab 2021 einen Innovationspreis Weintourismus ausloben. Damit würden kreative Projekte des Weintourismus an der Nahe und in Rheinhessen gefördert, erläuterte MdL Helmut Martin (CDU) seinen Antrag im Kreistag und nannte etablierte Beispiele aus Baden-Württemberg und Franken. Schon mit der jährlichen Verleihung werde große Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt, so Martin.

Der Preis sei undotiert, nicht ausgeschlossen aber, dass ein privater Sponsor gefunden werde. „Haben wir nicht schon Preise genug?“, fragte Stefan Boxler (Grüne): „Ein solcher Preis macht unseren Wein nicht schlechter und nicht besser.“ 2021 komme der 50. Geburtstag der Naheweinstraße, wies er auf ein seiner Meinung nach eher bearbeitungsreifes Thema hin. Er beantragte, Martins Preisidee an den Kreis-Kulturausschuss zu übergeben (was der Kreistag bei 20 Nein und 17 Ja ablehnte). Warum den Preis alleine auf den Weintourismus konzentrieren, damit enge man sich zu sehr ein, hielt Thomas Bursian (FDP) gegen: „Ein Tourismuspreis macht mehr Sinn, dann sind auch Hotels und Pensionen einbezogen.“ mz

Elf zusätzliche Busse entlasten Schüler- und Linienverkehr

Die Enge in den Schulbussen nach den Sommerferien ließ den Kreistag reagieren: Er beauftragte Landrätin Bettina Dickes, weitere Busse für den Schülertransport – eine Pflichtaufgabe des Kreises – zu finden und einzusetzen. Mittlerweile sind elf zusätzliche Fahrzeuge privater Busunternehmer im Einsatz, bedienen 22 Linien. 624.504 Euro zahlt der Kreis (bei 90 Prozent Landeszuschuss für neun der elf Busse) dafür.

„Wir versuchen, weitere Busse zu bekommen, es sind momentan aber keine da“, erklärte Dickes im Kreistag. Grade in Pandemiezeiten sei das eine sinnvolle Investition in Sicherheit und Gesundheit der Busnutzer. Die Fahrzeuge verkehren nicht nur im Osten um Bad Kreuznach, sondern auch im gesamten Westen des Kreises, betonte sie. mz
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