Freigabe der Nahe-Polder: Der Hochstetten-Dhauner Ortsbürgermeister und VG-Beigeordnete Hans Helmut Döbell ließ das Langzeitprojekt in launigen Worten noch einmal Revue passieren. Erste Planungen für das Großprojekt wurden bereits vor 22 Jahren angefertigt.Foto: Armin Seibert
Der seit über 30 Jahren geplante und in den vergangenen beiden Jahren zügig gebaute Polder als technischer Schutz gegen ein 100-jähriges Nahe-Hochwasser und gleichzeitig ein bemerkenswerter Naturerlebnisraum ist fertig. Oder auch nicht. Denn: Mit Hochwasserschutz könne man in Anbetracht des Klimawandels mit unvorstellbaren Niederschlagsmengen wie vor zwei Jahren an der Ahr niemals fertig sein.
Lesezeit: 3 Minuten
Das betonte Umweltministerin Katrin Eder bei der Übergabe des 10,6-Millionen-Projekts am Donnerstagnachmittag. Extremwetterereignisse seien gerade im bundesweit vom Klimawandel mit am stärksten betroffenem Rheinland-Pfalz häufiger zu erwarten.
Wassermangel im "Sprudelland"
Einerseits fehle Wasser und sorge im „Sprudelland“ für Wassermangel (zu wenig Grundwasserneubildung) und Waldschäden, andererseits mache Hochwasser Sorgen. Eder erinnerte an die ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.