Hagel und Pilze treiben Winzer zur frühen Lese: Ernte schon im August ist ungewöhnlich
Bei aller Romantik: Das Winzerdasein ist kein Kinderspiel. Im Rheingau startete nach Hagel und bei akuter Pilzgefahr eine frühe Lese. Foto: DWI
Es ist einer der frühesten Weinlesebeginne aller Zeiten: Am 16. August starteten die Winzer in Deutschland bereits die Lese der ersten frühen Sorten für den Federweißen, gut zehn Tage früher als sonst. Es ist eine Lese mit Sorgenfalten: Im Frühjahr richtete der späte Frost schwere Schäden in vielen Weinbergen an, vor zwei Wochen sorgte stellenweise Hagel für Probleme, vor allen in den Weinbergen des mittleren Rheingaus. Nun bräuchten die Winzer dringend einige Wochen voller Sonne, stattdessen drohen Feuchtigkeit und Fäulnis. Es wird eine Weinlese mit Hindernissen.
Lesezeit: 3 Minuten
„Hagel! Heute Nacht um 2.30 Uhr hat es uns erwischt“, schrieb Winzer Ulrich Allendorf am 1. August auf seiner Facebook-Seite, ein schweres Unwetter hatte in der Nacht die Weinberge im mittleren Rheingau heimgesucht. Zwei Wochen später beginnen sie im Winkeler Weingut Allendorf nun schon mit der Weinlese: „Wir holen jetzt ...
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