Plus
Gräfenbacher Hütte

Gutachten des Denkmalamtes fertig: Die Reste der Gräfenbacher Hütte retten

Sorge im Soonwald: Ein Stück der Gichtbrücke an der Gräfenbacher Hütte ist nach anhaltender Feuchtigkeit und frostigen Temperaturen heruntergebrochen. Bei der heute nur noch in Rudimenten existierenden Anlage handelt es sich um ein bedeutendes Zeugnis der deutschen Industrialisierung.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Verein Hochofenfreunde Gräfenbacher Hütte hat es sich seit seiner Gründung Ende März 2019 zur Aufgabe gemacht, die Substanz des einzigen frei stehenden Hochofens in Westdeutschland (aus dem Jahre 1841) zu sichern. Er diente der Gewinnung von Eisenerz und ist noch eins zu eins zu sehen. Mit den erhaltenen Bögen ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

1712 gegründet: die Gräfenbacher Hütte im Soonwald

Im Soonwald versteckt sich ein Kleinod der Technikgeschichte.

Die idyllisch gelegene Gräfenbacher Hütte (auf Spabrücker Gemarkung) wurde 1712 gegründet, um dort aus Erzen Roheisen zu erzeugen. Technisches Kernstück ist der Hochofen von 1841 mit der in Bogenform gemauerten Gichtbrücke und dem Möllerboden. Der Ofen ist in ganz Südwestdeutschland das einzige Zeugnis seiner Art, jedoch regional und überregional kaum bekannt. Der Verein Hochofenfreunde Gräfenbacher Hütte (www.Hochofenfreunde.de) hat es sich zum Ziel gesetzt, den unter Denkmalschutz stehenden Hochofen aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Das geschieht mit Partnern aus Denkmalschutz, Politik, Forschung und einem regionalen Netzwerk aus Gemeinden, Vereinen wie der Initiative Soonwald und Privatleuten. Das Hunsrück-Museum in Simmern hat der Hütte eine kleine Ausstellung gewidmet.

Meistgelesene Artikel