Anfangs liefen die Geschäfte im Gewerbepark von allein. Doch für dessen Initiator Achim Schöffel gab es bereits 2004 erste Anzeichen dafür, dass die Vermarktung der Grundstücke unzureichend war.
denise bergfeld
Stromberg. Achim Schöffel ist entsetzt. Der Ex-Chef der VG Stromberg, selbst Initiator und Hauptverantwortlicher des Projekts Gewerbepark Waldlaubersheim, sieht eine anfängliche Erfolgsgeschichte zunichtegemacht - durch die Misswirtschaft der GGS (Gesellschaft für Gewerbeansiedlung Stromberg) und deren drohende Insolvenz.
„Ich habe bisher immer versucht, mich nicht ins politische Geschäft einzumischen“, betont Schöffel. Doch die Zeiten, in denen er sich zurückgehalten habe, seien nun vorbei. Die Affäre um die GGS bezeichnet er als einen Skandal.
Die positiven Aspekte des Gewerbeparks sind für Schöffel die Ansiedlung von 25 Unternehmen mit rund 520 Arbeitsplätzen und Einnahmen unter anderem aus der Gewerbesteuer von rund 4,7 Millionen Euro sowie aus der ...