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Kirn

Gesundheitsversorgung bleibt in Kirn ein heißes Eisen: Zukunftsgespräch abgesagt

Von Armin Seibert
Rettet das Kirner Krankenhaus, hieß es 2019. Inzwischen ist das Problem übers Krankenhaus hinausgewachsen, zeigt sich mit mindestens 500 Menschen in Kirn, die keinen Hausarzt finden. Ein kommunales Versorgungszentrum soll her, aber die potenziellen Gesprächspartner mauern offenbar.  Foto: Seibert (Archiv)
Rettet das Kirner Krankenhaus, hieß es 2019. Inzwischen ist das Problem übers Krankenhaus hinausgewachsen, zeigt sich mit mindestens 500 Menschen in Kirn, die keinen Hausarzt finden. Ein kommunales Versorgungszentrum soll her, aber die potenziellen Gesprächspartner mauern offenbar. Foto: Seibert (Archiv)

Kurz vor der Landtagswahl 2020 schlugen das „Zukunftsprogramm Gesundheit in Rheinland-Pfalz“ (ZUG) und „Anita“ groß auf in Kirn: Das ZUG mit den Pilotprojekten Kirner Krankenhaus und Krankenhaus Saarburg und „Anita“, ein gefälliger Kunstname für ein Seniorenbetreuungszentrum mit allem drum und dran, verhießen eine gesicherte Zukunft des Gesundheitswesens im Mittelzentrum Kirn. Und knapp zwei Jahre später?

Lesezeit: 4 Minuten
Gähnende Leere. Mit durchaus ärgerlichem Unterton, den man von ihm trotz etlicher Baustellen so nicht kennt, verkündete Bürgermeister Thomas Jung in der Tourimusausschusssitzung am Dienstag, dass das Zukunftsgespräch mit der Landesregierung abgesagt wurde. Zum dritten Mal in Folge. Abgesagt nicht durch die federführende Landesregierung, sondern als Umleitung über Landrätin Bettina ...