Gutachten über den Kraftaufwand zum Zerbrechen eines Kochlöffel beantragt
Gerichtsprozess: Angeklagte machten Späße über Kindesmisshandlung
kamasigns - Fotolia

Kreis Bad Kreuznach. In dem Verfahren gegen eine 33-Jährige und ihren 46-jährigen Lebensgefährten, denen die Misshandlung der damals zehn Jahre alten Tochter der Frau vorgeworfen wird, ist noch kein Ende in Sicht. Vor dem Amtsgericht sagten am Mittwoch weitere Zeugen aus dem Umfeld der Familie und von Schulen aus, die das Kind besucht hat. Zur alles entscheidenden Frage, ob das, was das Mädchen über unangemessene Erziehungsmittel ihrer Mutter berichtet hat, stimmt, hatte Verteidiger Ingo Karb im letzten Termin ein aussagepsychologisches Gutachten beantragt. Das Gericht unter Vorsitz von Richterin Lisa Weydt lehnte diesen Antrag mit der Begründung ab, dass für die Beurteilung der Glaubwürdigkeit keine besondere Sachkunde erforderlich sei, da es sich bei dem Mädchen um ein ganz normales Kind handele.

Lesezeit 2 Minuten
Die für diesen Verhandlungstag angekündigte Stellungnahme der Angeklagten blieb aus. Beide haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Offenbar machte am jüngsten Prozesstag eine Erkrankung der 33-Jährigen stark zu schaffen, weshalb das Verfahren mehrmals kurz unterbrochen wurde.

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