Stadt Bad Kreuznach verliert im ersten Halbjahr bei Übernachtungen 5,2 Prozent - Neue Strategien für die Nahe und das Land: Gastronomen an der Nahe kämpfen gegen sinkende Übernachtungszahlen: Die Wende soll mit Wein gelingen
Stadt Bad Kreuznach verliert im ersten Halbjahr bei Übernachtungen 5,2 Prozent - Neue Strategien für die Nahe und das Land
Gastronomen an der Nahe kämpfen gegen sinkende Übernachtungszahlen: Die Wende soll mit Wein gelingen
Gereon Haumanns Rat beherzigt: Mit zwölf heimischen Winzern kooperieren Mike (57, rechts) und Massimo (21) Schneider aus Bretzenheim, seit Mai Pächter der Bad Kreuznacher Kauzenburg, ihrer Eventlocation samt Cateringservice. In den „Burggarten“ haben sie kräftig investiert, er ist freitags, samstags und sonntags von 15 bis 21.30 Uhr geöffnet – mit kleiner Karte, 2020 wird sie vergrößert. Schon jetzt setzen sie fast 50 Prozent mit Weinen um. Foto: Stefan Munzlinger Stefan Munzlinger
Kreis Bad Kreuznach. Keiner scheint zu wissen, woran es genau liegt: Fakt ist aber, dass der Tourismus im Naheland und da insbesondere im Kreis Bad Kreuznach weiter schwächelt. Die Zahlen des ersten Halbjahres 2019 sind alles andere als rosig. Nach dem miesen Jahr 2018 gab es an der Nahe mit den Kreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld sowie Bingen und Nohfelden nach den Zahlen des Statistischen Landesamts in Bad Ems bei den Gästen noch einmal einen Verlust um 4,9 Prozent auf 181.689 (nur der Hunsrück war mit minus 6,8 Prozent schlechter), während es bei den Übernachtungen bei einem Minus von 0,1 Prozent auf 660.038 blieb.
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Das wieder nur mäßige Zwischenergebnis fürs Naheland, eine von zehn Tourismusregionen im Land, verursacht diesmal der Kreis Bad Kreuznach, der bei 118.563 Gästen im ersten Halbjahr 7,4 Prozent und bei 465.258 Übernachtungen 3,6 Prozent einbüßte. Die Stadt Bad Kreuznach als Zugpferd legt zwar bei den Gästen um 1,0 Prozent auf 65.