Gässje: Pokéfehler – Ente statt Enton

Gestern morgen um 11 Uhr stand er am Mühlenteich, den Blick fest auf sein Smartphone gerichtet, vollkommen aufgelöst: ein Pokémonjäger am Rande der Verzweiflung.

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100 seiner Pokébälle, im Trendspiel kostbare Jagdinstrumente, hatte er auf ein vermeintlich wildes, virtuelles Knuddelviech geworfen. Alle landeten in der Nahe, versanken wirkungslos. Mit glasigen Augen hob der arme Tropf seinen Blick über den Telefonrand. Siehe da: Auf der Nahe paddelte kein „Enton“ (links im Bild), sondern ein stolzer Erpel. Der fleißige Jäger schlich geknickt von dannen, nahm Kurs auf den Originalebrunnen. Dort gab es elektronischen Nachschub an Pokébällen und weitere eigenartige Ziele: Ob er beim Debbedee, em Gänzje oder Brobecks Mari mehr Erfolg als bei der Enten-, Pardon, Entonjagd hatte? zca