Bad Münster-Ebernburg

Für ältere Stadtteilbewohner von Bad Münster am Stein-Ebernburg: Digitalumfrage gestartet

Die Studierenden (von links) der Katholischen Hochschule Mainz, Anna-Paula von Limburg, Luisa Weber, Marcel Kreische und Paulina Reichel, rufen gemeinsam mit Liane Jung vom Fachreferat Altenhilfe (3. von rechts) und Stadtteilkoordinatorin in BME, Angela von Ondarza (rechts), zur digitalen Nutzung in BME auf.  Foto: Ruth Lederle
Die Studierenden (von links) der Katholischen Hochschule Mainz, Anna-Paula von Limburg, Luisa Weber, Marcel Kreische und Paulina Reichel, rufen gemeinsam mit Liane Jung vom Fachreferat Altenhilfe (3. von rechts) und Stadtteilkoordinatorin in BME, Angela von Ondarza (rechts), zur digitalen Nutzung in BME auf. Foto: Ruth Lederle

Studierende der Katholischen Hochschule Mainz und das Stadtteilbüro der Franziskanerbrüder in Bad Münster am Stein-Ebernburg arbeiten derzeit gemeinsam an einem Forschungsprojekt zur digitalen Nutzung „Forschung trifft Praxis“.

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Eine Befragung auf unterschiedlichen Kommunikationswegen soll herausfinden, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um eine Akzeptanz und Nutzung digitaler Angebote bei der Zielgruppe 60 plus zu erreichen. Seit 2017 stellt das Stadtteilbüro ein vielfältiges Programm für seine Bürger zusammen. Damit hat sich das Stadtteilbüro in eine Begegnungsstätte entwickelt, in der regelmäßig vielfältige Kultur-, Bildungs- und Begegnungsangebote stattfinden. Die Pandemie hat diese Arbeit vor Herausforderungen gestellt. Trotz der widrigen Umstände waren die Mitarbeiterinnen eine wichtige Konstante für die Menschen in Bad Münster am Stein-Ebernburg.

Die digitale Welt stellte während der Pandemiezeiten eine wichtige Ressource dar, die jedoch nur wenig genutzt wurde. Beispielsweise gab es Vortragsangebote, eine Autorenlesung und das Angebot, im Rahmen der Sprechstunden Kontakt mit den Mitarbeiterinnen aufzunehmen. Auch nach der Pandemie wird deutlich, welche große Bedeutung die Digitalisierung in vielen Bereichen des Lebens hat. So möchte auch das Stadtteilbüro zukünftig neben Veranstaltungen vor Ort digitale Angebote ausbauen: Beratungen, Vorträge und Sprechstunden sollen online möglich sein.

Auch Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind oder wenig Zeit haben, sollen die Angebote in Anspruch nehmen können. Digitale Angebote stellen die Menschen aber auch vor neue Herausforderungen. Sie haben daher derzeit noch wenig Zuspruch und Zulauf gefunden.

Im Rahmen eines Masterstudienganges der Sozialen Arbeit arbeiten Studierende der Katholischen Hochschule Mainz und das Stadtteilbüro der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz in Bad Münster am Stein-Ebernburg gemeinsam an einem Forschungsprojekt zur digitalen Nutzung. Bereits seit Oktober letzten Jahres entwickelten sie eine Befragung, die herausfinden soll, welche Probleme und Herausforderungen Menschen über 60 Jahre beim Thema Digitalisierung haben und welche Angebote sich die Bürger von Bad Münster am Stein-Ebernburg wünschen.

Ziel des Projekts ist es, nicht nur herauszufinden, welche digitalen Programmpunkte gewünscht sind, sondern wie diese für alle Stadtteilbewohner zugänglich gemacht werden können. Um das bedarfsgerechte Angebot weiterzuentwickeln, hofft das Forschungsprojektteam auf viele Teilnehmer bei der Befragung in der Zeit vom 15. bis zum 31. März. Über den QR-Code (links) oder die Internetseite www.zuhause-im-stadtteil.de gelangen Interessierte zur Onlinebefragung. Zusätzlich ist es möglich, ausgedruckte Exemplare im Stadtteilbüro Bad Münster am Stein-Ebernburg, Kurhausstraße 43, abzuholen.

Im Anschluss an die anonymisierte Befragung wird die Studierendengruppe diese auswerten und dem Stadtteilbüro übergeben. Die Erkenntnisse werden auch auf der Internetseite bekannt gegeben. red