Tourismus im Kirner Land. Das gibt's bei 21 Kommunen mindestens doppelt so viele Ansichten. In der Ist-Analyse hat man unter den Themen Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken etliches herausgefiltert.
Unter elf Stärken wurden unter anderem genannt: gute Lage und Anbindung, lokale und überregionale Wanderwege, Kletterfelsen, attraktive Übernachtungsangebote, Kirner Pils und Whisky, Burgen, Ruinen, Schlösser, Kunstangebote, starkes Ehrenamt. Unter neun Schwächen steht unter anderem, dass es keine bekannten Leuchttürme und Reiseanlässe gebe, Lücken im Gastronomie- und Beherbergungsangebot seien, Zielgruppenerwartungen (Familien) nicht erfüllt werden, geringer Informationsgehalt der Internetseite, kaum Onlinebuchungsmöglichkeiten, keine sozialen Medien für Außen und Innenmarketing, schlechtes ÖPNV-Angebot, fehlender Austausch zwischen Touristikern und Ortsgemeinden. Als Chancen sieht man die vermehrte Nachfrage nach Nahzielen, den Tourismus als Treiber der Regional- und Kommunalentwicklung, Themen und Angebote passen in die überregionale Werbung, Burgen und Schlösser als Alleinstellungsmerkmal, Bike-Region Hunsrück-Nahe, zentrale Datenbanken auf Landesebene sind als Grundlage vorhanden (Deskline und outdooractive). Als Risiken wurde ausgemacht: Steigender Wettbewerb, Fachkräftemangel, Finanzierungsunsicherheit, Fusion als „Zwangsehe“ mit der Folge des fehlenden Gemeinschaftsgefühls, schlechtes Selbstbild und fehlendes Tourismusbewusstsein der Einwohner und Leistungsträger, die Tourismus als Wirtschaftsfaktor nicht erkennen. as