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Ferien zu Ende: Geht's dann für Kreuznacher Schüler in Quarantäne?

Luftfilter wie diese werden im Kreis Bad Kreuznach nur in Klassenzimmern aufgestellt, die nicht belüftbar sind. Für alle anderen sind die Geräte nicht vorgesehen. Foto: dpa
Luftfilter wie diese werden im Kreis Bad Kreuznach nur in Klassenzimmern aufgestellt, die nicht belüftbar sind. Für alle anderen sind die Geräte nicht vorgesehen. Foto: dpa

Kreis Bad Kreuznach. Die Corona-Zahlen steigen langsam wieder. Noch ist unklar, wie die Pandemielage nach den Sommerferien sein wird. Experten gehen zwar davon aus, dass eine vierte Welle im Herbst kommen wird, doch wie sie ausfällt, hängt von vielen Faktoren ab.

Lesezeit: 2 Minuten
Dass sich mehrheitlich Ungeimpfte infizieren, darunter auch die Kinder, macht Eltern Sorgen. Wie wird das neue Schuljahr aussehen? Werden die Kinder nach den Sommerferien im Herbst immer wieder in Quarantäne sein? „Mir ist wichtig, dass die Kinder ein ganz normales Schuljahr haben“, sagt Landrätin Bettina Dickes. Sie sieht einen dringenden Nachholbedarf, ...
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Cordula Kabasch zu den Erwartungen ans neue Schuljahr: Das Virus bleibt noch

Landrätin Bettina Dickes gibt sich optimistisch. Während Experten bereits vor der vierten Welle warnen, hofft sie noch. Auf einen Herbst und Winter, der nicht so schlimm wird wie im ersten Corona-Jahr. Wie die kalte Jahreszeit werden wird, hängt jedoch von vielen Faktoren ab.

Vom Wetter. Von Abstands- und Kontaktregeln. Vom Maskentragen und Testen. Von der Impfquote. Ziemlich sicher in all der Unsicherheit ist nur eins: Das Virus geht nicht weg. Dieses Jahr nicht, nächstes Jahr nicht.

Vielfach wurde gefordert, wir müssten mit dem Virus leben lernen. Dann jedoch müssen wir uns und unsere Kinder möglichst sozialverträglich schützen können. Masken sind gut, Luftfilter dazu noch besser, alles zusammen mit kleinen Lerngruppen – das wäre ideal.

Wenn Eltern diesen Schutz aus eigener Tasche zu zahlen bereit sind: Warum sollten sie das nicht tun dürfen? Wenn sich ihre Kinder nicht anstecken, tragen sie das Virus nicht weiter. Davon profitieren alle. Und an Schulen mit Kindern aus weniger wohlhabenden Elternhäusern könnte ein groß angelegter Spendenaufruf helfen.

Das unbürokratisch möglich zu machen, ist Aufgabe der Politik. Die darf sich aus Angst vor Kritik nicht wegducken. In dieser Pandemie haben wir oft gesehen, dass Abwarten die schlechteste Option ist. Eine Neuauflage des vergangenen Winters braucht kein Mensch, wohl aber eine Politik mit einer gehörigen Portion Pragmatismus und Solidarität. Und dem Mut vorauszuplanen. Für all die Jahre, die wir mit Corona noch werden leben müssen.

E-Mail: cordula.kabasch@rhein-zeitung.net

Corona-Virus in Rheinland-Pfalz
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