Wollten linksorientierte Teilnehmer einer Gegendemonstration die Polizisten diskreditieren? - Betroffene Studentin berichtet: Ich hatte noch nie so eine Angst
Fall Demo in Ingelheim: Bundespolizei vermutet vorgetäuschte Panik
In dieser Unterführung in Ingelheim kam es bei dem Polizeieinsatz zu drangvoller Enge.
Gisela Kirschstein

Ingelheim/Koblenz. Wurden rund 150 linke Demonstranten in Ingelheim von der Bundespolizei tatsächlich in einer tunnelartigen Unterführung eingekesselt? Die Bundespolizei in Koblenz hat diese Vorwürfe jetzt zurückgewiesen. Eine Einschließung in dem Tunnel sei „zu keiner Zeit beabsichtigt“ gewesen, der Ausgang in Richtung Versammlungsort „jederzeit offen und passierbar“ gewesen. Versammlungsteilnehmer könnten „für Filmaufnahmen bewusst eine panische Situation durch gestellte Hilferufe vorgetäuscht haben“, teilte die Polizei weiter mit.

Lesezeit 2 Minuten
Am 15. August war es in Ingelheim bei Mainz am Rande einer Kundgebung der rechtsextremen Kleinstpartei „Die Rechte“ zu einem massiven Polizeieinsatz gegen linke Gegendemonstrationen gekommen. Augenzeugen berichten, rund 250 Menschen seien auf engstem Raum zusammengedrängt und wiederholt von Polizisten mit Pfefferspray und Schlagstöcken angegriffen worden, Sanitäter sprachen danach von 116 Verletzten.

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