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Meisenheim

Erste Fusionsbilanz der Meisenheimer UBL: Bevormundung statt echter Partnerschaft in der VG Nahe-Glan

Von Stefan Munzlinger
Ziehen ihre erste Bilanz der Fusion mit Bad Sobernheim zur VG Nahe-Glan: Gerhard Heil (links) und Peter Michel von der UBL im Meisenheimer Rathaussaal. Vorne das Stadtwappen, an der Wand Regent und Kurfürst Carl Theodor (1724 bis 1799) und Kurfürstin Elisabeth Auguste (1721 bis 1794) .  Foto: Stefan Munzlinger
Ziehen ihre erste Bilanz der Fusion mit Bad Sobernheim zur VG Nahe-Glan: Gerhard Heil (links) und Peter Michel von der UBL im Meisenheimer Rathaussaal. Vorne das Stadtwappen, an der Wand Regent und Kurfürst Carl Theodor (1724 bis 1799) und Kurfürstin Elisabeth Auguste (1721 bis 1794) . Foto: Stefan Munzlinger

Gebranntes Kind scheut die Fusion – zumindest mit Bad Sobernheim. Denn das, was der Meisenheimer Gerhard Heil und der Abtweilerer Peter Michel seit Januar 2020 empfinden und erleben, bestätigt sie in ihrer Befürchtung, dass der „Kleine“ vom Großen aufgesaugt und dann nach und nach vergessen wird. So wie 1932, als der schon damals finanziell kranke Kreis Bad Kreuznach den Kreis Meisenheim übernahm. Von da an ging's bergab für die Glan-Gemeinden. Wiederholt sich die Geschichte jetzt etwa?

Lesezeit: 5 Minuten
Die VGs Bad Sobernheim (bis dahin: 19 Gemeinden mit 18.500 Einwohnern) und die VG Meisenheim (bis dahin: 15 Gemeinden mit rund 7700 Einwohnern) wurden zum 1. Januar 2020 zur neuen VG Nahe-Glan. Ein Konstrukt, entstanden am grünen Tisch in Mainz und nicht vor Ort, auch wenn beide VG-Räte am Ende ...