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Hackenheim

Ernteausfälle: Keine Kürbisse für Halloween

Aus Kürbissen leuchtende Kunstwerke zu schnitzen, hat mittlerweile auch in Deutschland an Halloween Tradition. Doch gerade die kleineren regionalen Anbieter können die Nachfrage in diesem Jahr nicht stillen.  Foto: dpa
Aus Kürbissen leuchtende Kunstwerke zu schnitzen, hat mittlerweile auch in Deutschland an Halloween Tradition. Doch gerade die kleineren regionalen Anbieter können die Nachfrage in diesem Jahr nicht stillen. Foto: dpa

Halloween ist Kürbiszeit, doch auch bei der Gemüseernte hat das trockene Wetter zugeschlagen und für Probleme gesorgt. Gerade für die kleinen Betriebe und Hobbylandwirte, die ihre Felder nicht wässern können und somit auf den Regen angewiesen sind, war 2018 ein außergewöhnlich schlechtes Jahr. Manche von ihnen haben sogar überhaupt keinen Ertrag – so auch Marc Wiens aus Hackenheim. Der Anbau von Kürbissen und Kartoffeln ist für den Gärtnermeister zwar ein Nebenerwerb, doch dass er seinen kleinen Familienbetrieb nun ein Jahr lang schließen muss, schmerzt den 40-Jährigen trotzdem.

Lesezeit: 3 Minuten
Sie haben in diesem Jahr keinen einzigen Kürbis ernten können. Wie kam's dazu?Wir hatten in dieser Saison gar keinen Platz, um Kürbisse anzubauen. Das haben dann Bekannte aus dem Hunsrück und der Eifel für uns übernommen. Doch die hatten nicht die Möglichkeit, zu wässern – das braucht der Kürbis aber ...
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Gärtnermeister lebt sein Hobby aus

Der Anbau von Kartoffeln und Kürbissen ist für Marc Wiens „aus dem Hobby geboren“, wie er selbst sagt. Eigentlich arbeitet der 40-Jährige als angestellter Gärtnermeister. Nebenbei bewirtschaftet der gebürtige Binger, der nun seit zwölf Jahren in Hackenheim wohnt, nun im vierten Jahr circa 7500 Quadratmeter Ackerland.

Für das kommende Jahr will er die Fläche verdoppeln. Hilfe bekommt der ehrenamtliche Feuerwehrmann dabei von seiner Familie, seiner Frau und den drei Söhnen, die zwischen sieben und zwölf Jahre alt sind, sowie von der Dorfgemeinschaft. Besonders am Kartoffel-Tasting, das in diesem Jahr aus Mangel an Kartoffeln als Hoffest ausgerichtet wurde, beteiligen sich viele Bekannte. Mittlerweile hat sich die Veranstaltung schon in Richtung eines Bauernmarkts mit vielen Ständen entwickelt. Auch der Betrieb soll sich gesund weiterentwickeln. Was die Familie erwirtschaftet, wurde in den letzten Jahren größtenteils reinvestiert. det

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