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Kreis Bad Kreuznach

Energieberatung im Kreis Bad Kreuznach? Kein Termin frei!

Von Cordula Kabasch
Den Gaszähler wollen etliche Verbraucher im Auge behalten – oder auf eine andere Energieversorgung umsteigen. In der Kreisverwaltung ist die Nachfrage nach Beratungsterminen höher als je zuvor. Foto: dpa
Den Gaszähler wollen etliche Verbraucher im Auge behalten – oder auf eine andere Energieversorgung umsteigen. In der Kreisverwaltung ist die Nachfrage nach Beratungsterminen höher als je zuvor. Foto: dpa

Die Energiepreise klettern in die Höhe, und manch einer fragt sich, wie er damit umgehen soll. Reicht es aus, tagsüber ein bis eineinhalb Grad weniger zu heizen? Oder soll gleich eine Wärmepumpe eingebaut werden, wenn der alte Heizkessel raus muss? Weiterhelfen kann die Verbraucherzentrale – wenn man denn zeitnah einen Termin bekommen würde.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Energieberatung an jedem ersten und dritten Montag im Monat von 13.30 bis 18 Uhr in der Kreisverwaltung ist bis Mitte Oktober komplett ausgebucht. „Seit Monaten verzeichnen wir eine steigende Nachfrage“, erklärt Hans Weinreuter, Fachbereichsleiter Energie und Bauen bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, die seit Jahren einen Stützpunkt zur Beratung in ...
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Bad Kreuznacher schauen gelassen auf den nahenden Herbst und Winter

Sie schauen nicht übermäßig besorgt auf den nahenden Herbst und Winter: Bei einer Umfrage des Oeffentlichen Anzeigers in der Innenstadt fragten wir Nancy Hill, Andrea Thimmig und Klausdieter Nätebus, wie sie sich angesichts explodierender Gaspreise auf die kalte Jahreszeit vorbereiten.

Nancy Hill
Nancy Hill
Foto: Crdula Kabasch

Nancy Hill (66) dreht die Heizung eh nicht so hoch und deckt sich lieber auf der Couch mit einer Decke zu. Vor zwei Jahren ist sie nach Bad Kreuznach gezogen, wohnt zur Miete und hat ihren Wasser- und Stromverbrauch bereits reduziert: Was das Duschen angeht, so achtet sie darauf, dass sie nicht täglich in Betrieb ist. „Das Waschbecken tut's auch mal“, sagt sie. Ihrer Vermieterin zahlt sie schon jetzt höhere Nebenkosten, als nötig wäre. „Möglicherweise muss der Beitrag also nicht weiter erhöht werden, doch das muss ich noch einmal mit meiner Vermieterin besprechen.“

Andrea Thimmig
Andrea Thimmig
Foto: Cordula Kabasch

Andrea Thimmig aus Bad Kreuznach heizt tagsüber eh nur sehr wenig. „Ich bin auf der Arbeit und muss es nicht so warm haben“, erklärt sie. Da sie erst Anfang des Jahres ihre neue Wohnung bezogen hat, weiß sie noch nicht, was an Nebenkosten auf sie zukommt. Zum Energiesparen hat sie aber noch einen Vorschlag: „Warum müssen die Supermärkte eigentlich samstags bis abends aufhaben und unter der Woche bis 22 Uhr? Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war wochentags um 18 Uhr Schluss und am Samstag um 13 Uhr.“ Kürzere Öffnungszeiten könnten beim Energiesparen helfen, sagt sie. Dass künftig nachts keine Gebäude oder Denkmäler mehr angestrahlt werden, findet sie daher richtig.

Klausdieter Nätebus aus Bad Kreuznach geht indes nicht davon aus, dass die Gaspreise so stark ansteigen, wie vielfach befürchtet wird. „Die Tanks sind doch jetzt schon über 70 Prozent gefüllt“, sagt er. Außerdem sei der Gasverbrauch der Industrie bereits gesenkt worden. „Was soll also diese Panik“, fragt er. Abgesehen davon reichen ihm aber auch im Herbst und Winter 20 Grad Zimmertemperatur, so dass seine Heizkosten überschaubar bleiben. cob

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