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Bad Kreuznach

Eintrittspreise ins neue Salinenbad: Das sagen die anderen Parteien

Von Marian Ristow
Diese Aufnahme zeigt das neue Hallenbad im September 2020. Inzwischen ist man in Sachen Baufortschritt deutlich weiter, die Arbeiten laufen nahezu ideal. Das Kombibad wird am Ende etwa 18 Millionen Euro kosten.
Diese Aufnahme zeigt das neue Hallenbad im September 2020. Inzwischen ist man in Sachen Baufortschritt deutlich weiter, die Arbeiten laufen nahezu ideal. Das Kombibad wird am Ende etwa 18 Millionen Euro kosten. Foto: Marian Ristow (Archiv)

Die vom Aufsichtsrat der Bad Kreuznacher Badgesellschaft im Rahmen des Wirtschaftsplanes 2021 beschlossene Eintrittspreisstaffelung für das neue Salinenbad stößt bei den Parteien auf geteiltes Echo. Für die einen war die Anpassung der Preise nachvollziehbar und erscheint vertretbar, andere kritisieren das neue Preistableau. Es kristallisieren sich zwei Kritikpunkte heraus: Die neuen Preise seien schlichtweg zu hoch, auch sind Teile der Politik unzufrieden mit der Art, wie diese Preise ihren Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben.

Lesezeit: 4 Minuten
Erwartbar wenig begeistert zeigt sich das Büfep (Bündnis für faire Energiepreise und Politik), das traditionell zu den Kritikern der städtischen Bäderlandschaft gehört, über die Preisgestaltung. „Bereits vor acht Jahren war mit gesundem Menschenverstand die drastische Verteuerung der Eintrittspreise vorhersehbar. Darauf hat die Büfep schon im Jahr 2013 nach der ersten ...
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Was wird aus den Schwimmvereinen? Hohe Nutzungsgebühren in der Kritik

Nicht nur die Preise für Privatpersonen sind in der Kritik, sondern auch die Kosten für Vereine, die Bahnen stundenweise anmieten möchten, werden von SPD, Linken, Grünen und auch von Sport- und Schuldezernent Markus Schlosser angeprangert. Vereine sollen künftig 35 Euro pro Stunde und Bahn, 70 Euro für das Lehrschwimmbecken zahlen, vormals waren es 55 Euro für das gesamte Bad.

Schlosser bedauert in einem Schreiben an Klaus-Dieter Dreesbach, den Geschäftsführer der Badgesellschaft, dass er zu der Informationsveranstaltung, bei der die Preisgestaltung den Vereinen mitgeteilt wurde, nicht eingeladen worden sei. Schlosser verweist auf Paragrafen 15 des Sportfördergesetzes. Dort sei geregelt, dass Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen, die mit öffentlichen Mitteln errichtet oder gefördert worden sind, wie vorgesehen verwendet und erhalten werden. „Dies trifft auf das neue Salinenbad vollumfänglich zu“, schreibt Schlosser.

Im darauffolgenden Absatz sei festgelegt, dass diese Anlagen dem Schul- und Hochspulsport für den Übungs- und Wettkampfbetrieb kostenfrei zu Verfügung stünden. Aber nicht nur für die Schulen müsse man eine Lösung finden, sondern auch für die Vereine. Geht es nach der SPD wird den Schwimmvereinen eine Überbrückungshilfe für diese Kosten gewährt – befristet für die Wintersaison 2021/2022. Langfristig will die SPD prüfen lassen, ob die Hans-und-Harry-Staab-Stiftung dort einspringen könnte. Schwimmausbildung von Kindern müsse laut SPD eine besondere Förderung von Stadt und Landkreis erhalten. ri

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