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Kirner Land. „

Eintracht üben und den Streit verschieben: Neuer VG-Chef Thomas Jung soll Kirner Land rocken

Von Armin Seibert

Kirner Land. „Rock's Kirner Land!“ Nach diesem Refrain, begleitet von rhythmischem Klatschen und Füßestampfen aufs Stirnholzparkett, wurde Bürgermeister Thomas Jung (47) als Chef der neuen Verbandsgemeinde Kirner Land im Gesellschaftshaus „inthronisiert“. „Auf geht's, jetzt, da isses so weit, auf geht's TJ, mach dich bereit“, reimte Frank Heilmann vom Oberhausen-Hochstädtener Männerwirtschaft-Chor frei nach der „Rock mi“-Melodie von Voxxclub.

Lesezeit: 4 Minuten
Das traf den Nerv der gut 300 Besucher. Thomas Jung, der Oberhauser Ortsbürgermeister, soll das Kirner Land mit der Stadt Kirn „rocken“, zusammenführen, die Fusion der Herzen schaffen. Das klang bei der Amtseinführung am Donnerstagabend mehrfach an. Bei der „Ode ans Kirner Land“ frei nach „Kein schöner Land“ ist im ...
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Beigeordnetenwahl zeigt auch: Mit Einstimmigkeit im VG-Rat hat es nun wohl ein Ende

Bei der Wahl der Beigeordneten für die VG Kirner Land war die viel zitierte Einigkeit auf eine erste Probe gestellt. Hans Helmut Döbell erhielt 26 Ja- und sechs Neinstimmen, Helmut Heinz 27 Jastimmen und vier Neinstimmen sowie eine Enthaltung. Für Cornelia Dhonau-Wehner votierten 23 mit Ja, neun mit Nein.

Mit der in der Vergangenheit gewohnten Einstimmigkeit im VG-Rat hat es im neuen 32-köpfigen Gremium nun wohl ein Ende. Alle drei Beigeordneten nahmen die Wahl an und versprachen volles Engagement. Cornelia Dhonau-Wehner, die auch Vorsitzende der Gewerbeinitiative Kirner Land (GiK) ist, zitierte Bankier Alfred Herrhausen: Was man denke, müsse man sagen, was man sage, müsse man tun, und was man tue auch sein. Für Döbell waren im Vorfeld auch durch das von Michael Schmidt angesprochene Wählervotum (er hatte die meisten Stimmen bei der VG-Ratswahl) einige Neinstimmen für Hans Helmut Döbell erwartet worden. Die FDP hatte angekündigt, den Wahlvorschlag nicht mitzutragen. Bei den Neinstimmen für Hein und vor allem für Dhonau-Wehner gab es einiges „Rätselraten“. Nicht umsonst schreibt die Gemeindeordnung geheime Wahlen vor. Bürgermeister Thomas Jung sieht das Votum mit 23, 26 und 27-Jastimmen übrigens als breite und durchaus harmonische Basis der künftigen Zusammenarbeit. as