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Kirn

Eine Flüchtlingsgeschichte ohne Happy End: Kirner Helferin lässt ihr Schicksal nicht los

Von Kurt Knaudt
Zwei Monate hatte die armenische Familie gespart, um Anja Fuchs (3. von links) und ihre Tochter Marie (links neben ihr) mit landestypischen Spezialitäten zu bewirten.
Zwei Monate hatte die armenische Familie gespart, um Anja Fuchs (3. von links) und ihre Tochter Marie (links neben ihr) mit landestypischen Spezialitäten zu bewirten. Foto: Marie Fuchs

Ein Happy End scheint für die Familie, die Ende 2016 aus Armenien nach Deutschland kam, unwahrscheinlich. Längst ist sie notgedrungen wieder in dem Land, aus dem sie damals flüchtete. Ihr Schicksal lässt Anja Fuchs von der Flüchtlingsinitiative Kirn nicht los. Ihr Anliegen: Sie will erzählen, was nach einer Abschiebung passiert.

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 Denn in aller Regel sei es so, dass die Menschen danach schnell wieder vergessen sind. Sie will aber auch aufzeigen, dass die Ausländerbehörde bei der Kreisverwaltung in Bad Kreuznach den Ermessensspielraum nach ihren Erfahrungen fast immer zu Lasten der Betroffenen auslegt. Die Flüchtlingsgeschichte beginnt mit einer schrecklichen Diagnose: Bei dem armenischen ...