Ebernburg Fund verzögert Sanierung der Halsgrabenbrücke - Ingenieure sehen wertvollen Hinweis auf festen Grund
Ebernburg: Bauarbeiter stoßen auf Mauerreste
Bei mehr als 35 Grad mussten die Mitarbeiter der Baufirma mit Hacke und Schaufel die Mauer freilegen. Foto: Josef Nürnberg
Josef Nürnberg

Bad Münster-Ebernburg. Bei Bauarbeiten an der Halsgrabenbrücke der Ebernburg sind die Mitarbeiter der Baufirma auf Fundamentreste innerhalb der Brückenschale gestoßen. Mittelalterarchäologe Stefan Köhl, der mit der Bauforschung an der Burg und in diesem Abschnitt beschäftigt ist, identifizierte den Mauerrest als möglichen Stumpf eines der Brückenpfeiler, die bis zur Zerstörung der Burg 1698 die Holzbrücke über den Graben trugen.

Lesezeit 2 Minuten
Köhl vermutet, dass der Mauerrest aus der Zeit des Franz von Sickingen oder aus der Zeit des Wiederaufbaus der Burg unter seinen Söhnen stammt. Das erkenne man am Kalkmörtel. Zum Vergleich zeigt er auf andere Bauabschnitte, die mit Mörtel mit gelbem Sand aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg erneuert wurden oder auf einen Abschnitt in den Mörtel eingespritzt wurde.

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