Rund 8000 Draisinengäste werden pro Saison gezählt, doch wie viele werden es diesmal sein? Die Tradition reicht weit zurück. Die Draisinenstrecke wurde im Jahr 2000 als reine Tourismuseinrichtung in Betrieb genommen.
Das dafür genutzte Gleis „gehörte“ der in den Jahren 1985 (Altenglan-Lauterecken) und 1986 (Lauterecken-Staudernheim) eingestellten Glantalbahn. Die Strecke ist 40 Kilometer lang. Mittig, auf Kilometer 20, befindet sich die Stadt Lauterecken mit einer Ausleihe- und Rückgabestation. Deshalb können auch halb so lange Touren gebucht werden. Weil an jedem Tag Einbahnbetrieb herrscht, braucht keiner Angst vor Gegenverkehr zu haben. An geraden Kalendertagen ist Staudernheim Startpunkt, an ungeraden Altenglan.
Zur Verfügung stehen die klassische Fahrraddraisine für maximal vier Erwachsene. Zwei treten in die Pedale, zwei sitzen auf den Mittelbänken. Kostenpunkt: 39 Euro an Werktagen und 49 Euro an Wochenenden. Eine Nummer größer ist die Konferenzdraisine, auf der drei Fahren und vier am Tisch sitzen können. Sie wird vermietet für 69 Euro an Werktagen und 79 Euro an Wochenenden.
Testweise wurde vor zwei Jahren eine Elektrodraisine eingeführt, die inzwischen als Siebensitzer (drei Fahrer, vier Mitfahrer) für 92 Euro (Werktage) oder 96 Euro (Wochenenden) angeboten wird. Auch eine barrierefreie Draisine wird als Dreisitzer angeboten. Wer Armtraining und Wildwest-Romantik braucht, mietet sich die Handhebeldraisine für 8 bis 13 Personen. Sogar bis zu 20 Personen passen auf die Planwagendraisine, die ab 190 Euro für die erste Stunde und für jede weitere Stunde 55 Euro zu haben ist. art