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Oberhausen/Kirn Land

Dilemma zunehmender Wasserknappheit: Hahnenbach fällt nicht nur an der Mündung trocken

In der Innenstadt von Kirn ist der Hahnenbach in diesen Sommertagen nur noch ein Rinnsal. Müll wird hineingeworfen, Ratten tummeln sich. Die Staubalken, die Hunderte Quadratmeter kühlende Wasserfläche brachten, wurden untersagt, weil sie die Fischwanderung unterbinden würden. Das sorgt für Ärger in der Stadt.  Foto: Sebastian Schmitt
In der Innenstadt von Kirn ist der Hahnenbach in diesen Sommertagen nur noch ein Rinnsal. Müll wird hineingeworfen, Ratten tummeln sich. Die Staubalken, die Hunderte Quadratmeter kühlende Wasserfläche brachten, wurden untersagt, weil sie die Fischwanderung unterbinden würden. Das sorgt für Ärger in der Stadt. Foto: Sebastian Schmitt

Wasser bedeutet Leben! So überschreibt Paul Gerhard Wagner, einst Amtsbeigeordnete und langjähriger Innungsobermeister Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und somit Trinkwasserfachmann, seinen Beitrag zur Trockenlegung des Hahnenbachs durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Koblenz.

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Aber es geht ihm nicht nur um den Hahnenbach in Kirn. Er beschreibt auch eine historische Entwicklung, eine Veränderung des Kleinklimas und die Folgen der Besiedlung für die Grundwasserneubildung. Wagner schreibt: „Wasserwege und Wasserläufe sind wie Adern im Körper. Durch Dürre und Trockenheit ist der Hahnenbachlauf in den vergangenen Wochen zu ...