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Gebroth

Dieselgate-Verfahren gegen VW: Insgesamt 648 Kläger beschäftigen neun Senate am Koblenzer OLG

Von Christine Jäckel
Schwache Automärkte, massive Investitionen in E- Mobilität und Digitalisierung, drohende Stellenstreichungen und immer wieder ŤDieselgateť: Der Autokonzern Volkswagen hat noch immer an vielen Fronten zu kämpfen.
Schwache Automärkte, massive Investitionen in E- Mobilität und Digitalisierung, drohende Stellenstreichungen und immer wieder ŤDieselgateť: Der Autokonzern Volkswagen hat noch immer an vielen Fronten zu kämpfen. Foto: dpa

Herbert Gilbert aus Gebroth (VG Rüdesheim) versucht auf juristischem Weg zu erreichen, dass der Autobauer VW das von ihm bei einem Händler gekaufte Fahrzeug, einen VW Sharan mit Dieselmotor, gegen Erstattung des Kaufpreises zurücknimmt, weil das Auto mit der illegalen Abgassoftware manipuliert wurde. Dabei klagt Gilbert inzwischen in der Berufungsinstanz vor dem Oberlandesgericht Koblenz – und mit ihm weitaus mehr Betroffene als ursprünglich angenommen.

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Allein beim fünften Senat des Koblenzer Gerichts, das über Gilberts Klage am 15. Mai entscheiden wird, sind 250 Verfahren anhängig. Wie das OLG Koblenz mitteilt, sind aber seit Januar 2017 insgesamt 648 VW-Diesel-Klagen aus dem Zuständigkeitsbezirk eingegangen, die in neun Senaten des Gerichts bearbeitet werden. Der größte Teil der Verfahren, die ...