Nagelneu und noch ganz ohne Stempel aus anderen Ländern liegt der Reisepass zu Hause und wartet wie ich auf bessere Zeiten.Foto: G.Vogt
Rot, unbenutzt und verheißungsvoll liegt er vor mir, der funkelnagelneue Reisepass, den ich noch vor den ersten Kontaktbeschränkungen im Frühjahr beantragt hatte. Sechs Wochen sollte es dauern, bis er aus der Bundesdruckerei zurückkommt. In diesen Wochen hat sich das Lebensgefühl grundlegend verändert.
Lesezeit: 1 Minute
Der Abholbescheid kam mir dann ein wenig vor wie Hohn. Der Pass kam, doch ich kam nicht in die Stadtverwaltung (siehe oben). Wochenlang schob ich die Notiz im Kalender immer wieder eine Woche nach hinten, von der Angst getrieben, ich würde den Pass irgendwann vergessen. Monate später konnte ich ihn ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.