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Bingen

Den Tippelbruder von einst gibt es nicht mehr

Oli und sein Hund nutzen nun auch die Binger Herberge seit Hunde dort erlaubt sind.  Foto: Sascha Horn
Oli und sein Hund nutzen nun auch die Binger Herberge seit Hunde dort erlaubt sind. Foto: Sascha Horn

Bei bis zu minus 10 Grad war es in den vergangenen Tagen bitterkalt. Für Menschen ohne festen Wohnsitz droht, wenn sie draußen auf Parkbänken übernachten, der Erfrierungstod. Da ist es gut, dass Wohnungslose in Bingen in der Mainzer Straße 105 eine Herberge finden. Hier können sie sechs Nächte lang übernachten, bekommen Frühstück und Abendessen, können ihre Wäsche waschen und im Tagesaufenthalt Kaffee trinken oder am PC sitzen.

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Sascha Horn, Leiter der Herberge Bingen, die seit 2005 unter dem Dach der Caritas Mainz steht, streicht im Gespräch mit dem „Oeffentlichen“ heraus, dass es den Tippelbruder von einst, der auf Parkbänken schlief und nur bei Wetterextremen Herbergen aufsuchte, nicht mehr gibt. „Die meisten ziehen heute von Herberge zu Herberge ...