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Langenlonsheim/Stromberg

DB Netz AG sperrt die Strecke: Hunsrückquerbahn-Pläne schon auf dem Abstellgleis

Von Volker Boch, Thomas Torkler
Am 31. Juli und 1. August ging das Unternehmen WRS auf Testfahrt durch den Hunsrück – jetzt scheint die Strecke aber nicht mehr geeignet. Foto: Boch
Am 31. Juli und 1. August ging das Unternehmen WRS auf Testfahrt durch den Hunsrück – jetzt scheint die Strecke aber nicht mehr geeignet. Foto: Boch

Simmern/Stromberg. Die geplante Reaktivierung der Hunsrückquerbahn hatte auch in den betroffenen Gemeinden im Kreis Bad Kreuznach für viel Gesprächsstoff gesorgt – nun gibt es ein Stoppsignal für die Fahrten auf der Trasse. Und das sorgt in der Region für großes Erstaunen. Die DB Netz AG hat der Schweizer Widmer Rail Services (WRS) mitgeteilt, dass die Strecke Langenlonsheim–Stromberg bis zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember gesperrt ist und die Strecke Stromberg–Büchenbeuren darüber hinaus im kompletten Jahresverlauf 2021. Entsetzen bei den Befürwortern der Bahn.

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Vor allem schockiert die Befürworter in ersten Reaktionen, weil sich zuletzt die Landräte der fünf Landkreise Bad Kreuznach, Bernkastel-Wittlich, Birkenfeld, Rhein-Hunsrück und Trier-Saarburg für die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn politisch stark gemacht hatten. In den vergangenen Monaten hat die WRS akribisch ihren Start auf der Trasse vorbereitet, der im Dezember mit ersten Holztransporten ...