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Bad Kreuznach

Das lange Warten auf eine neue Huttentalfähre: Schon seit 2016 stellt die Kunastiftung 35 000 Euro für einen Kauf bereit

Von Harald Gebhardt
Derzeit liegt die noch verfügbare Fähre im Bad Münsterer Kurpark auf dem Trockenen und muss für diese Saison im Huttental noch einmal geflickt werden.  Foto: Josef Nürnberg
Derzeit liegt die noch verfügbare Fähre im Bad Münsterer Kurpark auf dem Trockenen und muss für diese Saison im Huttental noch einmal geflickt werden. Foto: Josef Nürnberg

Still ruht die Nahe unterm Rheingrafenstein im Stadtteil Bad Münster am Stein-Ebernburg (BME). Auch die Fähre zum Huttental ist noch nicht zu Wasser gelassen. Ursprünglich war dies für Ende März geplant. Doch wegen der Corona-Krise wurde der Saisonbeginn verschoben. Das Virus ist in diesem Fall aber nicht das einzige Problem. Denn da ist es wieder, das leidige Fährendrama: Wird der Fährmann endlich einen neuen Kahn bekommen, um seine Passagiere sicher übersetzen zu können? Die zweite Fähre wurde schon vor Jahren ausgemustert, ist längst verschrottet. Diejenige, die bislang noch in Betrieb war, ist in keinem guten Zustand. Fast ist schon zu befürchten, dass die Schäden so groß sind, dass sie untergeht, und der Fährmann auf absehbare Zeit gänzlich fährenlos ist.

Lesezeit: 3 Minuten
Dabei hätte die Bad Kreuznacher Stadtverwaltung längst bei der Anschaffung einer Ersatzfähre tätig werden können. Schon seit 2016 stehen für einen solchen Kauf im Haushalt der Kunastiftung 35.000 Euro bereit – wenn die Stadt die Mittel abrufen würde. Denn die Stiftung selbst kann nicht einfach eine neue Fähre kaufen, so ...