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Monzingen/Schweden

Corona-Pandemie hier und dort: Ein Monzinger erlebt den Sonderweg der Schweden hautnah

Der Monzinger Jürgen („Dissi“) Disselhoff im schwedischen Furudal, in dem er seit 25 Jahren mit seiner Frau Anna lebt. Das Land ist bis auf Göteborg, Stockholm und Malmö dünn besiedelt. Sicherheitsabstand? Kein Problem. Foto: Selfie
Der Monzinger Jürgen („Dissi“) Disselhoff im schwedischen Furudal, in dem er seit 25 Jahren mit seiner Frau Anna lebt. Das Land ist bis auf Göteborg, Stockholm und Malmö dünn besiedelt. Sicherheitsabstand? Kein Problem. Foto: Selfie

„Lockdown“ während Corona – in Schweden ist das Herunterfahren des öffentlichen Lebens, anders als in Deutschland, nur eingeschränkt Thema. Der Monzinger Jürgen Disselhoff (62) ist mit einer Schwedin (Anna, 57) verheiratet und lebt seit 25 Jahren wechselweise mit ihr an der Nahe und in Schweden (Furudal). „Seit Anfang März bin ich wieder in Schweden und damit zu einem Zeitpunkt, als es mit Corona gerade erst richtig anfing“, beschreibt er die Ausgangslage:

Lesezeit: 3 Minuten
„Die aus dem Skiurlaub in Italien und Österreich zurückgekehrten, überwiegend jüngeren Schweden brachten ,besondere Reiseandenken' mit nach Hause. Covid 19 war angekommen.“ Die Schweden seien umgehend informiert und aufgefordert worden, dem Virus durch gründliches Händewaschen entgegenzuwirken. Fünf Wochen später habe man bereits 880 Tote und mehr als 10.000 Infizierte registriert. Zwar ...