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Kreis Bad Kreuznach/Rheinhessen

Corona fesselt die Hände: Auch Winzer sind in höchster Sorge – Onlinehandel intensivieren

Von Rainer Gräff
Noch bis Ende der Woche arbeiten sechs Rumänen für das Badenheimer Weingut Porscha. Dann fahren fünf nach Hause, während einer das Haus zunächst weiter unterstützt. Im Weingut hofft man, dass die gesamte Mannschaft im Sommer dann wieder zur Arbeit kommt.  Foto: Josef Nürnberg
Noch bis Ende der Woche arbeiten sechs Rumänen für das Badenheimer Weingut Porscha. Dann fahren fünf nach Hause, während einer das Haus zunächst weiter unterstützt. Im Weingut hofft man, dass die gesamte Mannschaft im Sommer dann wieder zur Arbeit kommt. Foto: Josef Nürnberg

Bei den Winzern läuten die Alarmglocken – wie in fast allen landwirtschaftlichen Branchen. Die Natur fordert ihr Recht, es stehen dringend notwendige Arbeiten in den Weinbergen, aber auch in den Betrieben an. Doch es fehlen vielerorts die helfenden Hände. „Die Lage ist sehr, sehr angespannt“, sagt Dr. Thomas Höfer.

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Der Weinbaupräsident Nahe weiß, wovon er spricht, steht in ständigem Kontakt mit Kollegen und Fachleuten. An der Nahe gebe es in der Weinbranche zu 50 Prozent Direktvermarktung – prozentual mehr als in allen anderen deutschen Anbaugebieten. Doch es gibt keine Messen mehr und keine Weinfeste. „Die Leute haben Angst“, sagt ...