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VG Langenlonsheim-Stromberg

CDU, Freie Liste und FDP in VG-Ratskoalition, SPD, Grüne und AfD in Opposition

Vereinsamt im Guldentaler Wahllokal am Sonntag: die Urne für die Stimmzettel der VG-Ratswahl. Das lag daran, dass immer nur ein Wähler eintreten durfte und daran, dass nur gut jeder Zweite seine Kreuze in der Gustav-Pfarrius-Halle machte. Guldental stand mit seinen 50 Prozent Wahlbeteiligung noch gut da (VG: 40,41 Prozent). Foto:  Stefan Munzlinger
Vereinsamt im Guldentaler Wahllokal am Sonntag: die Urne für die Stimmzettel der VG-Ratswahl. Das lag daran, dass immer nur ein Wähler eintreten durfte und daran, dass nur gut jeder Zweite seine Kreuze in der Gustav-Pfarrius-Halle machte. Guldental stand mit seinen 50 Prozent Wahlbeteiligung noch gut da (VG: 40,41 Prozent). Foto: Stefan Munzlinger

SPD, Grüne und AfD bleiben außen vor: CDU, Freie Liste (FLLS) und FDP sollen eine künftige VG-Ratskoalition bilden. Das wünscht sich Michael Cyfka, am vergangenen Sonntag bestätigter VG-Bürgermeister Langenlonsheim-Strombergs, vor den nun anstehenden Koalitionsgesprächen.

Lesezeit: 2 Minuten
Geärgert haben Cyfka in den Vortagen Aussagen der SPD, etwa Anke Denkers zu seinem Wahlergebnis (knapper als gedacht), und Udo Wirths zu seiner eher diskutablen Amtsführung. Cyfka: „Damit hat sich die SPD als Koalitionspartner disqualifiziert.“ Seinen Koalitionswunsch will Cyfka dennoch nicht als Dauerfehdehandschuh verstanden wissen: „Wir werden keine Mauer im neuen ...
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Rote Kampflinie gegen Cyfka – Stefan Munzlinger zum neuen VG-Rat Lalo-Stromberg

Die Positionen sind geklärt, die Koalition im VG-Rat naht. Hier 21 Leute von CDU, Freier Liste und FDP; dort die 15, die die Oppositionsbänke drücken: SPD, Grüne und AfD.

Vier Jahre ist der neue VG-Rat ab seiner Konstituierung im Amt, die Kräfteverhältnisse lassen einige Diskussionen erwarten – was dem Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozess zuträglich sein kann, wenn nicht – wir kennen es aus zahllosen politischen Gremien – persönliche Fehden im Vordergrund stehen, sondern die Sache.

Aus den Worten von Matthias Schütte, Bürgermeister- und VG-Ratskandidat mit zwei starken Ergebnissen am Sonntag, lässt sich die selbstbewusste SPD-Linie ablesen: Er habe sich entschieden, das Mandat im VG-Rat anzunehmen und werde versuchen, viele Punkte seiner „Strolovision“ umzusetzen, so Schütte: „Außerdem hoffe ich, dass sich Herr Cyfka an sein Wahlprogramm erinnert und die wenigen inhaltlichen Punkte (mehr Beteiligung der Jugend und verstärkter Bau von PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden) angeht. Ansonsten werden wir ihn darauf hinweisen.“

Klingt nach roter Kampfansage – zumindest rhetorisch. Denn die klare Mehrheit hat Cyfkas Koalition.

Klein im ständigen Schatten von Groß? Cyfka: Nein!

VG Langenlonsheim-Stromberg. 36 Sitze im neuen Verbandsgemeinderat, und nur zehn Mandatsträger kommen aus der VG Stromberg (rund 9400 Einwohner); 26 dagegen aus der VG Langenlonsheim (knapp 14 000).

Schon wird vermutet, dass die Stromberger künftig in der Politik der VG untergehen könnten. Dieses Sitzverhältnis, das betonte der bestätigte und angehende VG-Bürgermeister Michael Cyfka, mute zwar wie ein Missverhältnis an, werde aber für seine Arbeit und die des VG-Rates und seiner Gremien keine Rolle spielen.

„Ich werde mich künftig auch den Dörfern der Verbandsgemeinde Stromberg annehmen“, machte Cyfka deutlich: „Alle haben den gleichen Stellenwert.“ Beim VG-Rat handele es sich schließlich um ein Gremium, das den gesamten Raum der neuen Verbandsgemeinde repräsentiere und nicht nur Langenlonsheim und die Dörfer in seinem Umfeld. mz

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