Plus
Simmertal/Kirn

Campinggäste willkommen in paradiesischer Gegend: Haumühle und Papiermühle sind gut gerüstet

Von Bernd Hey
Bruno Schmidt (rechts) kümmert sich und geht auf der Haumühle in sein zwölftes Jahr. In seiner „Räuberschenke“ gibt's mehr als nur „Pommes und Currywurst“. Koch Alejandro Quesada zeichnet für die umfangreiche Speisekarte verantwortlich.
Bruno Schmidt (rechts) kümmert sich und geht auf der Haumühle in sein zwölftes Jahr. In seiner „Räuberschenke“ gibt's mehr als nur „Pommes und Currywurst“. Koch Alejandro Quesada zeichnet für die umfangreiche Speisekarte verantwortlich. Foto: Bernd Hey

Die Campingplatzbetreiber stehen in den Startlöchern und scharren mit den Hufen – sie haben die Botschaft der Rückkehr ihrer Gäste, wenn auch unter Auflagen, herbeigesehnt: Ab 13. Mai dürfen Dauercamper mit eigenem WC und Dusche in ihrem Wohnwagen anrücken . Und in einem weiteren Schritt sind ab Montag, (18. Mai) dann weitere Lockerungen möglich – allerdings mit Auflagen, Schutzvorkehrungen, Sanitärplan und Dokumentationspflicht der Anwesenden.

Lesezeit: 2 Minuten
Gäste geraten ins Schwärmen Wir fragten auf der Haumühle in Simmertal und im Großbachtal an der Landesstraße 182 auf dem Campingplatz Papiermühle nach dem aktuelle Stand. Die Ferienregion Nahe-Glan-Hunsrück mit Burgen und Schlössern, bundesweit mit höchsten Ehren prämierten und hoch geschätzten Vitaltouren und Premium-Wanderwegen ist zu jeder Jahreszeit ein Geheimtipp. Über ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Haumühle besteht seit über 650 Jahren

Die Haumühle: Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Mühle 1377, als sie mit einem Weinberg an den Grafen Walram von Sponheim „versetzt“ wurde. Die sogenannte „Hamiehl“ war eine wild- und rheingräfliche Bannmühle, wo die Untertannen mahlen lassen mussten. 1802 stahl „Schinderhannes“ mit Johann Nikolaus (Hannikel) bei Besitzer Philipp Heck zwei Pferde und verkaufte sie gewinnbringend.

Wenige Tage nach der Hinrichtung des Räuberhautmannes Johannes Bückler wurde das Anwesen im November 1803 durch die Franzosen versteigert. Nach es 1895 abgebrannt war, wurde das Wohnhaus wieder aufgebaut, aber das Mahlen eingestellt. Bis 1918 als Achatschleife betrieben, war sie danach Gärtnerei. 1926 erzeugte ein Dynamo den ersten Strom, 1934 kam elektrischer Strom von Schloss Dhaun. Das Anwesen wurde landwirtschaftlich genutzt, ab 1955 war Campingbetrieb möglich, der ab 2006 sukzessive ausgebaut wurde. jan