Haumühle besteht seit über 650 Jahren
Die Haumühle: Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Mühle 1377, als sie mit einem Weinberg an den Grafen Walram von Sponheim „versetzt“ wurde. Die sogenannte „Hamiehl“ war eine wild- und rheingräfliche Bannmühle, wo die Untertannen mahlen lassen mussten. 1802 stahl „Schinderhannes“ mit Johann Nikolaus (Hannikel) bei Besitzer Philipp Heck zwei Pferde und verkaufte sie gewinnbringend.
Wenige Tage nach der Hinrichtung des Räuberhautmannes Johannes Bückler wurde das Anwesen im November 1803 durch die Franzosen versteigert. Nach es 1895 abgebrannt war, wurde das Wohnhaus wieder aufgebaut, aber das Mahlen eingestellt. Bis 1918 als Achatschleife betrieben, war sie danach Gärtnerei. 1926 erzeugte ein Dynamo den ersten Strom, 1934 kam elektrischer Strom von Schloss Dhaun. Das Anwesen wurde landwirtschaftlich genutzt, ab 1955 war Campingbetrieb möglich, der ab 2006 sukzessive ausgebaut wurde. jan