Sehr erfreut zeigte sich Bernhard Haas, der Vorsitzende des Briefmarken- und Münzsammlervereins Sponheim und Umgebung (BMSU), über das große Interesse bei der Münzbörse des Vereins in der Sponheimer Grafenberghalle. Es war die erste Ausstellung, die in dieser Art in der Sponheimer Grafenberghalle abgehalten wurde, nachdem die vergangenen 25 Börsen im Michelin-Casino in Bad Kreuznach stattfanden.
15 Händler, darunter ein Franzose, präsentierten ihre Schätzchen den rund 350 Besuchern, die sogar aus Frankfurt angereist waren. Neu für die Sponheimer war, dass dieses Mal viele Erben von Münzsammlungen gekommen waren, die sich über den Wert ihrer Sammlungen beraten ließen. Sie wurden nach entsprechenden Expertisen an Händler weitervermittelt.
Auch die Nachfrage eines Besuchers nach geprägten Medaillen wie dem Dhauner und Bretzenheimer Thaler wurde befriedigt. Angeboten wurden auch Ansichtskarten, Flyer und kleine Schriften aus Bad Kreuznach und Umgebung. Wer kennt noch die Sepdelen-Werke, eine ehemalige chemisch-pharmazeutische Fabrik in der Bosenheimer Straße (heute Hela) in Bad Kreuznach? Ihre Produkte wurden in einer angebotenen Firmenschrift beschrieben.
Die Verantwortlichen des BMSU planen schon für März 2020 eine erneute Münzbörse in Sponheim. Der Verein hat derzeit 131 Mitglieder, bei seinem Nachwuchs sind zwölf Jugendliche aktiv. wld