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Bad Kreuznach

Bosenheimer Schwimmbad längst Wahlkampfthema – Wer hatte die Idee zuerst?

Von Marian Ristow
Im Juni 2020 waren die Becken im Bosenheimer Bad befüllt, und man hätte gern geöffnet: Corona verhinderte das.  Foto: Marian Ristow (Archiv)
Im Juni 2020 waren die Becken im Bosenheimer Bad befüllt, und man hätte gern geöffnet: Corona verhinderte das. Foto: Marian Ristow (Archiv)

Es ist ein fragwürdiges Gerangel, das man momentan erlebt: Nachdem sich einige Parteien dafür ausgesprochen haben, das Bosenheimer Schwimmbad vor seiner endgültigen Schließung zu bewahren, merkt man nun eindeutig, dass Wahlkampf ist. Nun wird sich gestritten, wer „scheinheilig“ ist, wer „vom Saulus zum Paulus“ geworden ist und wer die Idee, das Bad im Osten der Stadt zu retten, denn nun eigentlich zuerst hatte. Am Donnerstag, 11. März, wird das Thema den Stadtrat beschäftigen, und so langsam laufen die Protagonisten heiß.

Lesezeit: 2 Minuten
Gegen den Vorwurf der „Heuchelei“ (Wilhelm Zimmerlin, Büfep) verwehrt sich die SPD. Auch den Vorwurf vonseiten der FDP, man habe im vergangenen Sommer das Schwimmbad nicht öffnen wollen – die FDP verrät nichts über das Motiv der SPD damals –, wollen die Sozialdemokraten so nicht stehen lassen. Im Sommer 2020 seien ...
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Schwimmbad-Förderverein erinnert an die Petition

Der Förderverein des Schwimmbad Bosenheims hat im Oktober letzten Jahres eine Unterschriftenaktion auf der unabhängigen Plattform www.openpetition.de für den Erhalt des Freibads gestartet. „Knapp 1300 Menschen fordern inzwischen darin den Fortbestand und die Öffnung des Bades. Im Januar und im Februar wurde dann der gesamte Stadtrat um Stellungnahme gebeten.

Gerade mal drei Befürworter des Bades haben sich Pro-Schwimmbad bis heute ausgesprochen“, schreibt Johanna Lorenz, Vorsitzende des Vereins. Der Rest der Räte schweige zu diesem Thema, zumindest auf der Plattform von openpetition.de. Das lasse viel Spekulationsspielraum „In Wahlkampfzeiten ist es sicherlich auch klüger sein Statement nicht schriftlich darzulegen, man könnte ja an sein Geschwätz von gestern erinnert werden“, kritisiert Johanna Lorenz. Das sei vor allem für die Kinder und Familien im Osten der Stadt sehr schade. ri
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