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Bingen/Mainz

Bistum Mainz will die Verantwortung abgeben: Kreis könnte Träger der Hildegardisschule Bingen werden

Von Rainer Gräff
Mehr als 900 Schülerinnen besuchen die Hildegardis-Schule, deren Wurzeln bis zur Gründung durch Maria-Ward-Schwestern 1864 zurückreichen. Die Ankündigung des Bistums, die Trägerschaft abzugeben, hatte im Herbst 2020 zu entsetzten Reaktionen und Demonstrationen geführt.  Foto: Rainer Gräff
Mehr als 900 Schülerinnen besuchen die Hildegardis-Schule, deren Wurzeln bis zur Gründung durch Maria-Ward-Schwestern 1864 zurückreichen. Die Ankündigung des Bistums, die Trägerschaft abzugeben, hatte im Herbst 2020 zu entsetzten Reaktionen und Demonstrationen geführt. Foto: Rainer Gräff

Entsetzen, Frustration und Unverständnis löste im Herbst 2020 eine Nachricht vom Bischöflichen Ordinariat Mainz aus: Aus Kostengründen wird die Trägerschaft von Institutionen wie der Hildegardisschule Bingen sowie weiterer Schulen und Tagungshäuser aufgegeben. Jetzt scheint sich eine organisatorische Lösung in Form der Trägerschaft durch den Landkreis Mainz-Bingen abzuzeichnen.

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Für Bingen ist die „Higa“, die sich in ein Mädchengymnasium und einen berufsbildenden Zweig gliedert, eine Tradition und Institution. Entsprechend konsterniert reagierten alle Beteiligten der Schulgemeinschaft nach diesem bischöflichen Tiefschlag. Mit „Strukturprozess im Bistum Mainz“ ist das Schreiben des Generalvikars, Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, überschrieben, das am 30. September ...