Der Biomüll im Kreis weist nur einen ganz geringen Anteil an Störstoffen auf, die unter der gesetzlich vorgeschriebenen Grenze liegen. Für die Landwirtschaft ist das wichtig, damit der Kompost eine gute Qualität hat. Foto: Josef Nürnberg
Kreis Bad Kreuznach. Zuviel Metall im Biomüll? Im Kreis Bad Kreuznach ist das kein Problem mehr. Dank Detektoren wird jede braune Abfalltonne aufgespürt, in der sich außer Kartoffelschalen und Salatresten auch Alufolien oder Tetrapacks befinden. Mit spürbarem Ergebnis: Die Verunreinigung des Biomülls ist von 8 bis 9 Prozent pro Tonne auf unter 0,4 Prozent gesunken. Gute Aussichten also für den Kompost und damit für die heimische Landwirtschaft.
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Von unserer Redakteurin Cordula Kabasch
Erster Kreisbeigeordneter Hans-Dirk Nies (SPD), in Personalunion zuständig für die Abfallbeseitigung des Kreises, zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden. Immerhin geht die verbesserte Biomüllqualität auch auf seine Kappe, stellt er es heraus, denn er hat schon vor Jahren auf die Detektoren umrüsten lassen.