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Kreis Bad Kreuznach

Beatmungsgeräte stehen zum Verkauf: Kreis Bad Kreuznach sondiert den Markt

Von Stefan Munzlinger
Landrätin Bettina Dickes in ihrem Dienstzimmer mit einem der 50 mobilen Beatmungsgeräte (ohne Monitor), die sie am 3. April 2020 via Eilentscheidung für 2,069 Millionen Euro geordert hat. Während sie sich danach von einer Welle der Zustimmung der Bürgerschaft getragen fühlte, wurde sie in Kreistag und Gremien, etwa von der Linken, dafür immer wieder gescholten. Seit Monaten eruiert der Kreis den Markt, will 40 Geräte verkaufen.
Landrätin Bettina Dickes in ihrem Dienstzimmer mit einem der 50 mobilen Beatmungsgeräte (ohne Monitor), die sie am 3. April 2020 via Eilentscheidung für 2,069 Millionen Euro geordert hat. Während sie sich danach von einer Welle der Zustimmung der Bürgerschaft getragen fühlte, wurde sie in Kreistag und Gremien, etwa von der Linken, dafür immer wieder gescholten. Seit Monaten eruiert der Kreis den Markt, will 40 Geräte verkaufen. Foto: Stefan Munzlinger

Verschenken? Ist nicht. Die Beatmungsgeräte, die Landrätin Bettina Dickes (CDU) am 3. April 2020 via Eilentscheidung für 2,069 Millionen Euro orderte, sollen verkauft werden – damit das Geld wenigstens teilweise wieder reinkommt und Lücken im ohnehin defizitären Kreishaushalt füllen hilft. Jeder Euro zählt.

Lesezeit: 2 Minuten
Mai 2021: Der Monat, der in den Kreisgremien für den Verkauf seit Mitte 2020 mehrfach genannt wurde, ist da. Wann wechseln die Geräte den Besitzer? Das sei noch unklar, räumte die Landrätin auf Nachfrage des „Oeffentlichen“ ein. Zum Neukaufpreis werden sie kaum abgegeben werden können. Der Markt ist voll, alle ...