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Kreis Bad Kreuznach

Ausgefallene Früherziehung macht sich bemerkbar: Musikschulen bricht ein ganzer Jahrgang weg

Von Rainer Gräff
Unterricht unter Corona-Bedingungen: An der Musikschule Mittlere Nahe in Bad Kreuznach wurden Kabinen eingerichtet, um das Zusammenspiel auch mit Gesang oder Bläsern zu ermöglichen. Schulleiter Marc Kluschat (rechts) zeigt, wie das funktioniert. Foto: Rainer Gräff
Unterricht unter Corona-Bedingungen: An der Musikschule Mittlere Nahe in Bad Kreuznach wurden Kabinen eingerichtet, um das Zusammenspiel auch mit Gesang oder Bläsern zu ermöglichen. Schulleiter Marc Kluschat (rechts) zeigt, wie das funktioniert. Foto: Rainer Gräff

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen sorgen für Misstöne in der Arbeit der beiden großen öffentlichen Musikschulen des Kreises. Vor dem Lockdown lief es wie selbstverständlich so: Es wurden Kurse in Musikalischer Früherziehung angeboten, über die Hunderte Kinder vor allem in Kitas erreicht wurden. Hier wurden Interesse und Freude an Instrumenten und Gesang geweckt – und nicht wenige Jungen und Mädchen fanden über die Früherziehung den Weg in den jeweiligen Unterricht der Musikschulen. Und jetzt?

Lesezeit: 2 Minuten
Keine Früherziehung, (fast) keine Neuanmeldungen heißt aktuell die bittere Gleichung für die Musikschule Mittlere Nahe mit Hauptsitz in Bad Kreuznach und die Musikschule Kirn-Meisenheim-Bad Sobernheim (KMS) mit Hauptsitz in Kirn. Die „Bestandskunden“, also die Jugend in den Kursen, hielten fast alle in der Krise ihrer Musikschule die Treue, berichten unisono die ...