Selbst Landrätin forscht in sozialen Netzwerken nach versteckten Infizierten
Ausbruch in Kirn und Kirner Land: Hohe Corona-Dunkelziffer macht Detektivarbeit nötig
Dr. Bernd Zerfaß hat auch Corona-Patienten im Alter von sechs Monaten behandelt.
as

Kirn. Diffuse Corona-Ausbreitung. Das war am Donnerstag Schlag zwölf im Kirner Gesellschaftshaus das Thema einer eilig anberaumten Pressekonferenz mit Landrätin, Bürgermeistern und Corona-Stabsstelle. Diffus ist die Lage nach wie vor, denn neben den weitgehend unter Kontrolle gebrachten beiden Hotspots Kita Kirn-Sulzbach und vier Flüchtlingsgroßfamilien schwelt eine offenbar riesige Dunkelziffer von womöglich infizierten Personen im Bereich der Baptistengemeinde rund um ihr Bethaus in Kirn-Kallenfels.

Es gelte hier, detektivische Arbeit zu leisten, sagte Landrätin Bettina Dickes mehr oder weniger ratlos. Sie selbst verfolge Hinweise in den sozialen Netzwerken, in denen sich Mitglieder der Glaubensgemeinschaft mit Bibelworten zu erkennen geben. Keiner habe aber die Verbindung zum Bethaus in Kallenfels zugegeben, ergänzte die stellvertretende Leiterin der Corona-Stabsstelle des Kreises, Sabine Bauer.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden