Auen

„Auf Anfang“ in Auen: Festival mit 17 Bands und politischen Talks

„Auf Anfang! Musik, Kunst & Solidarität“ lautet der Titel des Festivals, das auf einem ehemaligen Dreschplatz in Auen stattfindet. Bislang haben 17 Bands ihre Zusage gegeben.
„Auf Anfang! Musik, Kunst & Solidarität“ lautet der Titel des Festivals, das auf einem ehemaligen Dreschplatz in Auen stattfindet. Bislang haben 17 Bands ihre Zusage gegeben. Foto: Markus Below

Die „Initiative für Freizeit und Musikkultur“ (kurz IFM) bringt am 28. und 29. Juli zum vierten Mal das Festival „Auf Anfang! Musik, Kunst & Solidarität“ in Auen auf die Bühne. Wie in den vorherigen Ausgaben gibt es auf dem ehemaligen Dreschplatz der Nahe-Hunsrück-Gemeinde ein vielfältiges Programm mit Musikacts, politischen Talks und Infoständen.

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Die Gäste dürfen sich auf rund 17 spannende Neuentdeckungen aus Genres wie Indie, Rock, Pop, Hip-Hop, elektronische Musik und Weltmusik bis hin zu Singer-Songwriter freuen. Die rein ehrenamtlich organisierte Veranstaltung ist jedoch weit mehr als ein reines Musikfestival, auch gesellschaftspolitische Themen stehen in Auen im Mittelpunkt.

Die Macher verstehen ihr Festival als Leuchtturm der Kultur sowie einer offenen, vielfältigen und demokratischen Gesellschaft. In Ausstellungen, Performances, Talks und Infoständen widmet sich der gemeinnützige Verein gesellschaftsrelevanten Themen wie Klimakrise, Klimaschutz, Desinformation, Seenotrettung und Rechtsextremismus.

Der Vereinsvorsitzende Norman Schäfer freut sich, dass sich das Festival als feste Adresse in der Region etabliert hat. „Uns geht es grundlegend darum, mit einem anspruchsvollen Programm das Schöne mit dem Wichtigen zu verbinden und einen Raum der Reflexion, Inspiration und Begegnung zu schaffen. Einen Raum, der Stadt und Land verbindet und uns als Gesellschaft voranbringt. Dass das in meinem kleinen Heimatdorf seit 2017 alles so wunderbar funktioniert, ist grandios und allen Engagierten in unserem Team, dem Ort sowie den zahlreichen Unterstützern zu verdanken.“

Teil des Kultursommers

Zum dritten Mal in Folge ist „Auf Anfang!“ Teil des Kultursommers Rheinland-Pfalz. In Anlehnung an dessen diesjährigem Motto „Westwärts“ werden aufstrebende und etablierte Künstler aus westeuropäischen Kreativschmieden in den Fokus gerückt. Weitere Unterstützung erhält der gemeinnützige Verein durch die Dr. Wolfgang und Anita Bürkle Stiftung, die Amadeu-Antonio-Stiftung und die Kirner Privatbrauerei. Das Kulturfestival steht unter der Schirmherrschaft von Wissenschaftsstaatssekretär Denis Alt, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nahe-Glan, Uwe Engelmann, dem Bad Sobernheimer Stadtbürgermeister Michael Greiner und Torsten Baus, Bürgermeister der Gemeinde Auen.

Beim Festival in Auen spielen internationale und regionale Bands.
Beim Festival in Auen spielen internationale und regionale Bands.
Foto: Niklas Maletzke
Bis zum 31. Januar bietet die IFM insgesamt 100 Early-Bird-Tickets zum Festival für 40 Euro inklusive Camping an. Die regulären Festivaltickets werden später 60 Euro kosten. Der Verein appelliert dazu, die Eintrittskarten früh zu erwerben, nicht nur wegen des günstigeren Preises, sondern auch, um die Vorbereitung des aufwendigen Projekts zu unterstützen.

Fakten gegen Klima-Fakes

Zum Festival hat die Initiative für Freizeit und Musikkultur (IFM) zusammen mit dem bundesweit bekannten Fakten-Check-Blog „Der Volksverpetzer“ die Ausstellung „Fakten gegen Klima-Fakes“ verwirklicht, die bereits jetzt bestellt werden kann. Die vom Mannheimer Demokratiepreis ausgezeichnete Plakatausstellung verdeutlicht und analysiert Mechanismen gezielter Desinformation rund um Klimakrise und Klimaschutz und entkräftet die Falschbehauptungen mit Fakten.

Die IFM ist ein gemeinnütziger Verein, der für ein anspruchsvolles Kulturangebot in der Nahe-Hunsrück-Region eintritt und im jährlichen Wechsel die beiden Kulturfestivals „Auf Anfang!“ in Auen und „Salon Libertatia“ in Bad Sobernheim aufführt. Der Verein setzt sich nach eigenen Angaben für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft ein, möchte städtische und ländliche Räume vernetzen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Der Verein wurde 2016 gegründet und beim Amtsgericht Mannheim eingetragen. Über 50 Mitglieder sowohl aus der Region als auch aus ganz Deutschland engagieren sich für die Verwirklichung der Vereinsziele. Informationen und Tickets unter www.initiative-fm.de red