Impressionen wie diese vom Jahrmarkt 2019, dem letzten richtigen Volksfest in der Stadt, wünscht man sich in Bad Kreuznach. Die Wahrscheinlichkeit, dass man etwas derartiges 2021 erleben wird, tendieren gegen Null. Foto: Marian Ristow (Archiv) Marian Ristow
Bad Kreuznach. Das ist der Sommer der harten Entscheidungen: Der Bad Dürkheimer Wurstmarkt fällt aus, das Ingelheimer Hafenfest nicht, und was macht der Bad Kreuznacher Jahrmarkt? Das Schicksal scheint besiegelt. Nach Mittwochabend dürfte selbst eingefleischten Jahrmarktsgängern dämmern, dass ein klassischer Jahrmarkt, wie man ihn kennt und liebt, in diesem Jahr zur Gattung Science-Fiction gehört.
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Bei einer informellen Besprechung des Ausschusses für Messen und Märkte, der Fraktionsvorsitzenden sowie Ron Budschat, dem Leiter der Corona-Stabsstelle, wurde über die Angelegenheit am Mittwochabend digital konferiert.
Dieses Veranstaltungsformat sorgte vorab für Kritik: Die „informelle Videokonferenz habe keinerlei rechtliche Relevanz“, urteilte Lothar Bastian (Grüne) und nennt das „Hinterzimmer-Politik“.