Analyse zur OB-Wahl in Bad Kreuznach: Heike Kaster-Meurer ist an sich selbst gescheitert
Von Harald Gebhardt
„Wir machen das“ – nicht mehr. Die Ära Heike Kaster-Meurer in Bad Kreuznach ist vorbei.Foto: Josef Nürnberg
Es ist eine historische Wahlschlappe. Ein Erdrutsch. Bislang hat noch kein amtierender, direkt gewählter Bad Kreuznacher Oberbürgermeister ein solches Debakel hinnehmen müssen: Holte Heike Kaster-Meurer 2014, als sie die OB-Wahl für die SPD schon im ersten Wahlgang gewann, in allen Wahlbezirken noch mehr als 50 Prozent, so büßte sie diesmal mehr als die Hälfte ihrer damaligen Stimmen ein.
Lesezeit: 3 Minuten
Wenn man dann noch hinzurechnet, dass vor acht Jahren der OB-Kandidat der Linken, Wolfgang Kleudgen, mit 6,3 Prozent ein achtbares Ergebnis holte, und diesmal um die Stimmen aus dem bürgerlichen Lager mit Karl-Heinz Delaveaux (FWG), Emanuel Letz (FDP) und Sabine Drees (CDU) drei Kandidaten kämpften, so fällt die Abkehr der ...
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