Erkrankter 33-jähriger Familienvater wird zurzeit in Klinik behandelt - Amnesty kritisiert "martialischen Einsatz"
Amnesty kritisiert Abschiebeversuch als "martialischen Einsatz": Kranker Familienvater in Klinik
Auf Beobachtungsposten an der Bad Kreuznacher Hofgartenstraße am Freitag von 13.30 bis 18 Uhr: Marie Weber von Amnesty International auf einem Stuhl, den ihr eine hilfsbereite Nachbarin zur Verfügung stellte. Foto: Stefan Munzlinger
Stefan Munzlinger

Bad Kreuznach. Der 33-jährige Armenier, der am Freitag gedroht hatte, sich umzubringen, um seine Ausweisung zu verhindern, ist momentan in der Rheinhessen-Fachklinik in Alzey untergebracht. Dort wird er auf weitere Suizidabsichten hin untersucht und therapiert. Am Ende wird er in die „Gewahrsamseinrichtung für Ausreisepflichtige“ in Ingelheim, ein Abschiebegefängnis, überstellt.

Lesezeit 2 Minuten
Seine Familie, Frau, Sohn (5) und Tochter (8), wohnt bis dahin an der Hofgartenstraße. Auch sie werden nach vierjährigem Aufenthalt in Deutschland mit ihm ausgewiesen. Elf Stunden lang hatte der seit etlichen Jahren an der Wirbelsäule erkrankte Mann am Freitag Polizei, Rettungs- und Feuerwehrkräfte in Atem gehalten, sich gar mit einem Messer am Arm verletzt und ganztags vom Balkon seiner Wohnung an der Ecke Hofgarten- und Maler-Müller-Straße mit ...

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