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Guldental

„Allerhöchstes Gnadengeschenk“ blieb aus: Guldentaler Pfarrgemeinde feiert 125-jähriges Bestehen ihrer Kirche

Das überdimensionale Kreuz im Altarraum zieht die Blicke ebenso auf sich wie die rekonstruierte Deckenausmalung und die Quartmalerei der Seitenwände in dem gotischen Kirchenschiff.  Fotos: Dieter Ackermann
Das überdimensionale Kreuz im Altarraum zieht die Blicke ebenso auf sich wie die rekonstruierte Deckenausmalung und die Quartmalerei der Seitenwände in dem gotischen Kirchenschiff. Fotos: Dieter Ackermann Foto: Josef Nürnberg

Das 125-jährige Bestehen der Guldentaler Pfarrkirche St. Jakobus hat die gleichnamige Pfarrgemeinde Corona-bedingt am 24. Juli lediglich mit einem Hochamt gefeiert. Das unter Denkmalschutz stehende, im neugotischen Stil erbaute Gotteshaus mit seinem wuchtigen, 40 Meter hohen Turm mit achtseitigem Helm und Ecktürmchen, die auf geschmückten Konsolen ruhen, hat trotz seines noch jungen Alters eine interessante Geschichte.

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Der ehemalige Pfarrer Emmerich Josef Caspar stellte im Sommer 1845 einen sogenannten Immediatantrag an den König von Preußen, in dem er um öffentliche Mittel für die Ausbesserung und Erweiterung der vorhandenen, um 1760 aus Bruchsteinen erbauten Kirche bat. Im Sprachgebrauch der damaligen Zeit nannte man einen solchen Zuschuss „Allerhöchstes Gnadengeschenk“. ...