Allein gegen die Schwerkraft: Beim Bouldern geht's nach oben ohne jede Absicherung
Von Marian Ristow
Rund 500.000 Euro haben Horst Heieck und seine Frau Margit in die Boulderhalle in der Bad Kreuznacher Industriestraße gesteckt.Foto: Marian Ristow
Die künstliche Felswand ist 4,50 Meter hoch und aus Holz. Die verschiedenfarbigen Griffe weisen die Routen auf das Dach des Holzplateaus. Es gibt relativ simpel anmutende, dann wieder vertrackte, unlösbar wirkende Wege zur Spitze. Der Abstand zwischen den Klettergriffen erscheint aus der Distanz machbar. Wem aber schon mal auf halbem Weg die Puste ausgegangen ist, der weiß, wie quälend weit weg der nächste Griff sein kann.
Lesezeit: 2 Minuten
Kletterschuhe an, die verschwitzten Hände mit Kreide getrocknet, das Sicherungsseil angelegt – schließlich will man nicht abstürzen. Irgendwie verwundert es beim Umschauen dann doch, dass niemand in der gut besuchten Boulderhalle „Gravity“ (zu Deutsch: Schwerkraft) im Bad Kreuznacher Industriegebiet mit Seilsicherung klettert. „Der Hauptunterschied zwischen Klettern und Bouldern ist, dass ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.