Warum Fahrradfahrer am Felseneck schieben sollen - es geht um Tierschutz, aber auch andere Lösungen sind denkbar
Absteigen am Bad Münsterer Felseneck: Sind Radler wirklich eine Bedrohung für Würfelnatter?
Verbote machen einen überregionalen Radwanderweg unattraktiv und beeinträchtigen die Bereitschaft für Radpendler. Fotos: Robert Neuber
Robert Neuber

Bad Kreuznach. Immer mehr Zäune und Gitter in der Landschaft, nun noch ein offizielles Absteigegebot für den Nahe-Radweg am Felseneck zwischen Salinental und Bad Münster am Stein-Ebernburg. Es stellt sich die Frage: Muss das wirklich sein? Zum einen ist diese rund hundert Meter lange Passage seit Jahren mit vier Stahlbarrieren ausgestattet, zudem mit einem deutlichen und freundlichen Hinweis auf die Würfelnatter, und es wurde per Schild um Absteigen gebeten.

Der Grund ist bekannt: Im Frühjahr wie im Herbst winden sich die fischfressenden Reptilien von der Felswand unter der B 48 über den Radweg und den Spazierweg hinweg zur Nahe, im Herbst wieder zurück in die Winterquartiere im Felsen. Es war immer wieder von Naturschützern moniert worden, dass Radler sich nicht drum scherten und einfach – trotz der Stahlbarrieren – auf dem Rad sitzen bleiben würden.

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